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2015
|
NACHRUF
Der SPD-Ortsverein Reichelsheim trauert um sein
langjähriges Mitglied
Wilhelm Kappes
Er
war in
vielen
Funktionen
im
Ortsverein
und in der
Gemeinde
Reichelsheim
tätig. So
war er
jahrelang 1.
Beigeordneter
und
Vertreter
des
Bürgermeisters.
Den Angehörigen drücken wir unser
tiefes Mitgefühl aus.
Lieber
Wilhelm, wir sind Dir dankbar,
für Dein Engagement für unseren
Ortsverein! Du wirst uns sehr fehlen
und immer in
Gedanken bei uns sein. |
|
2014
Alle Aktivitäten, die Kirsten Krämer während
ihres Bürgermeisterwahlkampfes durchgeführt hat,
sind in einer PDF-Datei zusammen gefasst:
Aktivitäten Kirsten Krämer
SONDERAUSGABE 1
SONDERAUSGABE 2
Frühlingsfest 2014
Trotz des
kühlen Aprilwetters war unser Frühlingsfest
am gestrigen Muttertag gut besucht.
Besonders gefreut hat sich unsere
Bürgermeisterkandidatin Kirsten Krämer und
der Ortsverein über die vielen Gespräche mit
Bürgerinnen und Bürgern und den Besuch der
in Beerfurth wohnenden Flüchtlinge.
Aber auch Landtagsabgeordneter
Rüdiger Holschuh, Bundestagsabgeordneter
Jens Zimmermann und Unterbezirksvorsitzender
Oliver Grobeis waren gefragte
Gesprächspartner.
Danke an alle
Helferinnen und Helfer - es hat wieder viel
Spaß gemacht!
Ostereiersuche 2014
Weitere Fotos im Fotoalbum
Kirsten Krämer wurde als
Bürgermeisterkandidatin gewählt:
Pressebericht der JHV
Die Tagesordnung
war prall gefüllt, ebenso der Saal der
„Johanns Stube“ in Reichelsheim. Im
Mittelpunkt der diesjährigen
Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins
stand die Nominierung der 44 Jahre alten
Ingenieurin Kirsten Krämer als
Bürgermeisterkandidatin.
Versammlungsleiter Oswald Trautmann, der den
formalen Teil der Jahreshauptversammlung
souverän bestritt, über gab nach seiner
Einleitung das Wort an Marco Lautenschläger,
den Vorsitzenden der Findungskommission.
Lautenschläger sagte, dass das Team einen
Kandidaten gesucht habe, der eine gute
Mischung aus langjähriger und vielfältiger
beruflicher und auch kommunalpolitischer
Erfahrung mitbringe und die Strukturen in
Reichelsheim und seinen Ortsteilen kenne.
„Eine Bürgermeisterin muss gut zuhören
können, ergebnisorientiert handeln und
denken. Der Mensch und seine Bedürfnisse
müssen im Mittelpunkt stehen. Eine
Bürgermeisterin muss nicht nur in der Lage
sein, eine Kommune zu repräsentieren,
sondern auch Mittlerin zwischen Politik,
Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern
sein.“ In Kirsten Krämer habe die
Findungskommission die optimale Kandidatin
mit all diesen Eigenschaften gefunden.
Kirsten Krämer begann ihre Vorstellungsrede
mit den Worten „Wenn
ich mich selbst
beschreiben sollte, dann als erstes als ein
positiver Mensch. Das Glas ist für mich
immer halbvoll, nicht halbleer. Ich bin sehr
heimatverwurzelt, ein bekennendes Landei.
Trotzdem weltoffen, gerne unterwegs und
kommunikationsstark. Ich mag Menschen und
lerne sie gerne kennen.“
Krämer wurde in Erbach/Odw geboren, wuchs in
Reichelsheim auf und legte 1989 an der
Martin-Luther-Schule in Rimbach ihr Abitur
ab. Danach studierte sie Elektrotechnik an
der Fachhochschule Dieburg. Mit ihrem
Abschluss als Diplom-Ingenieurin in der
Tasche begann ihre berufliche Laufbahn 1994
im Vertrieb einer kleinen Firma für
Hochfrequenztechnik, um dann ein Jahr lang
an der Nachtpforte des Luisenkrankenhauses
in Lindenfels zu arbeiten. „Eine
Zeit mit sehr vielen intensiven Erfahrungen,
die mich geprägt haben und die ich nicht
missen möchte.“, sagt sie. Eine neue
Herausforderung fand sie dann in einem
Altheimer familiengeführten Unternehmen, das
Lernsoftware herstellt. Dort war sie als
Autorin und Konzeptionistin tätig, bevor sie
1997 zur Deutschen Telekom AG kam.
1998
heiratete sie den Erbacher Alexander Krämer,
2000 kam Tochter Kira zur Welt, die Familie
zog von Bockenrod in die Reichelsheimer
Kerngemeinde ins eigene Haus.
Nach einem
Jahr Elternzeit nahm Kirsten Krämer ihre
berufliche Tätigkeit wieder auf, zunächst in
internationaler Projektleitung und dann 10
Jahre im Vertrieb der Telekom-Tochter
T-Systems. Seit 2013 ist sie international
in der Konzernzentrale im Bereich Sicherheit
unterwegs. „Eine Aufgabe, die neben
sehr guten Englischkenntnissen
Fingerspitzengefühl im Umgang mit den
Befindlichkeiten und regionalen Problemen
der internationalen Kollegen voraussetzt.“,
so Krämer.
Derzeit qualifiziert sie sich parallel zu
ihrer beruflichen Tätigkeit an der
Technischen Akademie in Wuppertal als
Auditorin für Rechenzentren.
Ihr politisches Engagement begann bereits
während ihrer Studienzeit als Mitglied des
Konvents der Fachhochschule. 1999 trat sie
in die SPD ein. Seit 2006 übernimmt sie als
Mitglied der Reichelsheimer
Gemeindevertretung Verantwortung für ihre
Heimatgemeinde. 2011 war sie
Spitzenkandidatin bei der Kommunalwahl und
führt seither die Fraktion. 2012 übernahm
sie auch den Ortsvereinsvorsitz.
Krämer ist seit einigen Jahren ehrenamtlich
für den „Heimatboten“ der evangelischen
Michaelsgemeinde tätig und unterstützt viele
orts- und kreisansässige Vereine mit ihrer
Mitgliedschaft. Sie ist Patin für das
stationäre Hospiz in Bensheim und bei ver.di
aktiv.
Zu Ihrer Qualifikation für das
Bürgermeisteramt sagt sie: "Ich war und bin
in meinem Berufsleben oft mit komplexen
Sachverhalten konfrontiert, die es schnell
zu analysieren und zu erfassen gilt. Ich
weiß, wie ein Unternehmen tickt, sowohl ein
kleines, als auch ein Großunternehmen. Ich
bin kommunalpolitisch erfahren. Ich erkenne
die Stärken von Menschen und kann Aufgaben
entsprechend der Aufgabenstellung verteilen.
Im Umgang mit Menschen steht Wertschätzung
für mich immer an vorderster Stelle.“
Sie sei gut vernetzt, auch über die
Gemeindegrenzen hinaus. Regelmäßig tausche
sie sich mit den Fraktionsvorsitzenden aus
Brensbach und Fränkisch-Crumbach aus, halte
Kontakt zu verantwortlichen Personen im
Kreis. Es sei ihr wichtig, Lösungen für
Aufgabenstellungen zu finden, die möglichst
alle mitnimmt. Nicht den kleinsten
Kompromiss zu finden, sondern die größte
Gemeinsamkeit. Nur wer mit einer Lösung
zufrieden sei, arbeite motiviert an deren
Umsetzung.
Die Themen, die
Krämer als Bürgermeisterin angehen will,
sind vielfältig. „Ich will vor allem auch in
Gesprächen mit unseren Bürgerinnen und
Bürgern erfragen, welche Themen ihnen
wichtig sind.“ Drei ihrer Schwerpunktthemen
riss Krämer kurz an.
Der erste
wichtige Punkt sei Bürgernähe zu
leben. Das bedeute
für sie, dass Entscheidungswege für alle
Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbar und
nachlesbar seien. Sie wolle eine feste
Bürgersprechstunde einrichten und der Jugend
eine echte Beteiligungsmöglichkeit an
Entscheidungen bieten. Sie wolle Vereine und
bürgerschaftliches Engagement stärken. Ein
zweiter Schwerpunkt sei die Schaffung
einer nachhaltigen Infrastruktur.
„Damit sind nicht
nur unsere Straßen gemeint, sondern auch die
Stärkung von Gewerbe und Ausbildung, sowie
Freizeit- und Kulturangebote für Jung und
Alt. Ich möchte damit nicht nur unsere
Bürgerinnen und Bürger erreichen, sondern
auch mögliche Neubürger ansprechen, hierher
zu ziehen.“, sagte sie.
Eng damit
verbunden sei ihr dritter Schwerpunkt,
nämlich Vereinbarkeit von Familie und
Beruf zu stärken. Arbeitsplätze vor Ort
sicherten nicht nur einen wichtigen Anteil
des Haushalts durch die Gewerbesteuer,
sondern seien auch wichtig, um Familie und
Beruf vereinbaren zu können.
„Ich will ein Angebot für Kinder und
Jugendliche nach deren Bedürfnissen
aufbauen, und ein Unterstützungsangebot für
die Menschen schaffen, die Angehörige
zuhause pflegen und betreuen.“
In geheimer Wahl nominierten die Mitglieder
des Ortsvereins Kirsten Krämer nach ihrer
Rede mit überwältigender Mehrheit zu ihrer
Bürgermeisterkandidatin. Sie wird somit am
25.05. gegen Amtsinhaber Stefan Lopinsky
antreten.
Zu den ersten Gratulanten zählten der
SPD-Unterbezirksvorsitzende Oliver Grobeis
sowie Christian Senker, Vorsitzender der
Jusos Odenwald.
Krämer dankte der Versammlung für das Votum,
mit dem sie gestärkt in den Wahlkampf gehen
könne. „Ich freue mich sehr auf die kommende
Zeit und auf viele Begegnungen und Gespräche
mit den Bürgerinnen und Bürgern.“
Weiterer
Höhepunkt der Jahreshauptversammlung waren
die Ehrungen für langjährige Mitglieder
durch Oliver Grobeis, diesmal gleich 9 an
der Zahl. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden
Sylvia Lode, Dagmar Lode, Gustav Tober und
Peter Vogel geehrt. Annelie Dingeldein ist
40 Jahre dabei. Auf 50 Jahre Mitgliedschaft
können Erwin Fischer und Wilhelm Kappes
zurück blicken. Für 60 Jahre Verbundenheit
mit der Sozialdemokratie wurden Heinrich
Steiger, der nicht anwesend sein konnte und
Herbert Lorenz geehrt, der sich noch immer
höchst aktiv in vielfältiger Weise für seine
Heimatgemeinde einbringt.
Auch
Vorstandswahlen standen auf der
Tagesordnung. Der geschäftsführende Vorstand
mit Kirsten Krämer an der Spitze, ihrem
Stellvertreter Gerd Lode, Schatzmeister Udo
Kranz und Schriftführer Helmut Block wurde
im Amt bestätigt. Zu Beisitzern wurden
Oswald Trautmann, Petra Mallig, Joshua Seger,
Helga Weimar und Peter Vogel gewählt.
Kassenprüfer für die nächsten beiden Jahren
sind Anette Eck und Werner Donneberg.
Kirsten Krämer
hat zur Bürgermeisterwahl eine eigene
Homepage geschaltet:
www.kirsten-kraemer.net
Weitere Fotos im Fotoalbum
2013
Fotos der Winterwanderung 2013
Weitere Fotos im Fotoalbum
Ausstellung zu „150
Jahre SPD“
Eine
Fotoausstellung im Reichelsheimer
Schützenhaus zu 150 Jahre SPD, eröffnet am
Freitag, betrachten sich Bürgermeister
Stefan Lopinsky (von links), sein Vorgänger
Gerd Lode, der an die Geschichte erinnerte,
und Ortsvereinsvorsitzende Kirsten Krämer.
Foto: Guido Schiek
In
vielen Schwarz-weiß-Fotos, aber auch in
bunten Bildern und Slogans wird derzeit „150
Jahre SPD“ mit einer Ausstellung im
Schützenhaus lebendig. Auch in Reichelsheim
ist die Ausstellung zu sehen.
REICHELSHEIM.
Am
Freitagabend wurde die Schau in der
Gersprenztalgemeinde eröffnet, wobei sich zu
der ausgestellten bundesweiten
sozialdemokratischen Prominenz auf den Fotos
die „echten Sozialdemokraten“ aus dem
Odenwald eingefunden hatten. In Reichelsheim
blickt man immerhin auf knapp 103 Jahre SPD
zurück, wurde der 100. Geburtstag im Herbst
2010 gebührend gefeiert.
Die
Vorsitzende der Sozialdemokraten und
Fraktionsvorsitzende in der
Gemeindevertretung, Kirsten Krämer, begrüßte
die Anwesenden, unter denen sich auch
Kommunalpolitiker anderer „Couleur“
befanden. So gehörte auch Bürgermeister
Stefan Lopinsky zu den Gästen. Gerd Lode,
sein Vorgänger in diesem Amt, ließ die über
hundertjährige Geschichte in Reichelsheim
Revue passieren. Er erinnerte an den Gründer
des allgemeinen deutschen Arbeitervereins,
Ferdinand Lasaalle, der der Ursprung für die
SPD darstelle. Im oberen Gersprenztal sei
die SPD im Gasthaus „Zum grünen Baum“ von 22
Männern ins Leben gerufen worden. Anhand
einer Beamer-Show wurden bestimmte
Ereignisse auch visuell in Erinnerung
gebracht. Lode sagte, dass schon früher in
den größeren Städten sich Ortsvereine
gründeten, im Odenwald erst ab 1900. Er
streifte die Probleme im Ersten Weltkrieg
und auch die Zeit der Nationalsozialisten,
die SPD wurde 1933 verboten.
Im Jahr
1945 wagten die Sozialdemokraten wieder
einen Neuanfang, bald gab es einen starken
Ortsverein. Lode streifte die Entwicklung in
der zweiten Hälfte des vergangenen
Jahrhunderts, als es über viele Jahre
Bürgermeister anderer Parteien oder
Wählergemeinschaften gab. 1990 wurde er
selbst dann für 18 Jahre ins Amt gewählt,
jetzt ist Stefan Lopinsky sein Nachfolger.
In
Grußworten ging Rainer Holschuh als Kandidat
für den Landtag auf einschneidende Momente
der SPD-Geschichte ein. Besonders bewegt
habe ihn der Kniefall von Willy Brand in
Warschau, aber auch die Haltung des
norwegischen Ministerpräsidenten Stoltenberg
beim Attentat bei Oslo. So sehe er die
Sozialdemokratie, meinte Holschuh.
In der
Tradition von Heinrich Ritzel sah Jens
Zimmermann als Bundestagkandidat für den
Wahlkreis Odenwald. Er habe ihn in den
vergangenen Monaten kennengelernt, der
Odenwald habe sich ihm bei vielen Besuchen
erschlossen.
Öffnungszeiten:
Die
Ausstellung im Schützenhaus in Reichelsheim
ist geöffnet am kommenden Dienstag (17., von
17 bis 20 Uhr), am Samstag (21., 14 bis 17
Uhr), am Sonntag (22., 10 bis 13 Uhr) und am
Dienstag (24., 17 bis 20 Uhr).
Quelle: echo online
16.09.2013
Fotos von der Ausstellungseröffnung im
Schützenhaus
Weitere Fotos im Fotoalbum
Der Ortsverein beteiligte sich am
Wettbewerb:
"Du bist Geschichte
- Geschichtswerkstatt"
des SPD-Bezirks Hessen-Süd
und erreichte mit seiner
"Zeitreise",
die beim
100-jährigen Jubiläum
des Ortsvereins präsentiert
wurde, den 2. Platz. Gerd Lode und Helmut
Block nahmen den Preis bei der Gedenkfeier
zum 100. Todestag von August Bebel in der
Stadthalle Wetzlar am 12. August entgegen.
Besonders erinnern wollen wir hier an
Wilfried Biedenkapp, der Initiator und
Ideengeber war und zusammen mit Helmut Block
dieses Projekt erstellt hat.
Im Rahmen der Veranstaltung in der
Stadthalle Wetzlar wurden auch die Projekte
der Geschichtswerkstatt „Du bist
Geschichte-Geschichtswerkstatt“ präsentiert
und prämiert. In seiner Laudatio würdigte
der Historiker Dr. Axel Ulrich die intensive
Spurensuche in der regionalen
Parteigeschichte. „Die ganze
Sozialdemokratie war eine große
Geschichtswerkstatt“, lobte er. Den ersten
Preis erhielt Olav Müller vom Offenbacher
Ortsverein Tempelsee-Lauterborn, der zweite
Preis für eine ausführliche „Zeitreise“ bei
der Veranstaltung zum 100. Geburtstag ging
an Helmut Block und Gerd Lode vom Ortsverein
Reichelsheim im Odenwald. Mit dem dritten
Preis wurde Wolfgang Reuter von der
Historischen Kommission der SPD Offenbach
ausgezeichnet. Lobend erwähnt wurden Prof.
Dr. Klaus Werner vom Ortsverein
Obertshausen, Florian Blumenstein von den
Jusos des Ortsvereins Groß-Gerau und Dennis
Volk-Borowski von der SPD-Wiesbaden.
Hohe Auszeichnung für Gerd Lode
Weitere Fotos im Fotoalbum
(Einige Fotos sind leider
durch die schlechten Lichtverhältnisse etwas
verschwommen)
Das Öffentliche ist
nur ein Teil von ihm
Bundesverdienstkreuz
– Gerd Lode
erhält
Auszeichnung
auch für sein
Engagement, das
nicht immer
sichtbar war
Verdient
hat
er
es
allemal:
Gerd
Lode,
früherer
Bürgermeister
von
Reichelsheim,
bekam
von
Landrat
Dietrich
Kübler
(links)
und
Kreistagsvorsitzenden
Rüdiger
Holschuh
(links)
das
Buindesverdienstkreuz
überreicht.
Foto:
Ernst
Schmerker
Das
Verdienstkreuz
des
Verdienstordens
der
Bundesrepublik
Deutschland
erhielt am
Mittwoch im
Erbacher
Landratsamt
der
ehemalige
Reichelsheimer
Bürgermeister
Gerd Lode.
Landrat
Dietrich
Kübler und
Kreistagsvorsitzender
Rüdiger
Holschuh
würdigten
eine
Persönlichkeit,
deren
Verdienste
über den Tag
und den
regionalen
Bereich
hinaus
Bestand
haben. So
war es kein
Wunder, dass
mit Gerd
Lodes
Ehefrau
Sylvia und
den
Familienangehörigen
auch
persönliche
Freunde
sowie
Weggefährten
aus
politischen
Gremien und
Vereinen bei
der
Feierstunde
den
historischen
Sitzungssaal
des
Landratsamtes
füllten.
Es gelte, so
Landrat
Kübler in
seiner
Laudatio bei
der
Verleihung
des
Verdienstkreuzes
des
Verdienstordens
der
Bundesrepublik
Deutschland,
der
Öffentlichkeit
aufzuzeigen,
welche
ehrenamtliche
Arbeit Gerd
Lode über
seinen
Dienst als
Reichelsheimer
Verwaltungschef
hinaus in
Vereinen,
Organisationen
und
Institutionen
praktisch
ein Leben
lang –
oftmals im
Stillen und
ohne großes
Aufsehen –
geleistet
habe. Mit
seinem
Einsatz,
seiner
Tatkraft und
der
Bereitschaft
zur
Übernahme
von
Verantwortung
habe er dem
Gemeinwesen
einen
unschätzbaren
Dienst
erwiesen.
Nach seiner
Verwaltungsausbildung
bei der
Gemeinde
Reichelsheim
sei Gerd
Lode
weiterhin
dort tätig
geblieben.
Von 1990 bis
2008 habe er
seiner
Gemeinde als
Bürgermeister
gedient. Er
sei von 1985
bis 2005
Ortsschöffe
gewesen,
habe als
Leiter der
Vorbereitungskommission
(1992 bis
1994) und
als
Beisitzer im
Vorstand des
Verschwisterungsvereins
maßgeblichen
Anteil an
der
Partnerschaft
mit der
französischen
Gemeinde
Dol-de-Bretagne.
Im
kommunalpolitischen
Bereich habe
Gerd Lode
von 1972 bis
2008 im
Kreistag dem
Ausschuss
für
Landwirtschaft
und Umwelt
sowie dem
Ausschuss
für Jugend
und Sport
angehört.
Kreisbeigeordneter
sei er vier
Jahre von
1985 bis
1989
gewesen. Den
SPD-Ortsverein
habe der
heutige
stellvertretende
Vorsitzende
von 1977 bis
2012
geleitet.
In der Zeit
als
Vorsitzender
des
Fördervereins
der
Georg-August-Zinn-Schule
seien die
dortigen
Aktivitäten
verstärkt
und ein
Ganztagesangebot
durch die
Übernahme
des
Caféteriabetriebes
sowie die
Einrichtung
einer
Kletterwand
und eines
Kraftraumes
verwirklicht
worden. Als
Ausbildungspate
betreue Gerd
Lode seit
2003 Haupt-
und
Realschüler
der
Vorabgangsklassen
bei ihrem
Einstieg ins
Berufsleben.
Der im Jahr
2008 mit der
Ehrenplakette
des
Odenwaldkreises
in Silber
ausgezeichnete
Reichelsheimer
habe sich
von 1970 bis
2004 um die
Kassengeschäfte
der
DRLG-Ortsgruppe
gekümmert.
Im Verkehrs-
und
Verschönerungsverein
habe der
heutige
Beisitzer
von 2001 bis
2011 als
Vorsitzer
fungiert.
Heute bietet
er
themenbezogene
Führungen
für das
Regionalmuseum
und
Wanderungen
im
Gersprenztal
an. Seine
soziale
Einstellung
bekunde Lode
mit der
Zugehörigkeit
zur
Arbeiterwohlfahrt,
in dessen
Kreisvorstand
er erst in
diesem
Frühjahr
berufen
wurde.
Kreistagsvorsitzender
Rüdiger
Holschuh
nannte Gerd
Lode ein
Beispiel für
„gelebte
Sozialdemokratie“.
Seinen Beruf
habe er als
Berufung
empfunden
und
Parteipolitik
nie in den
Vordergrund
gestellt.
Sein
Bestreben
sei es
gewesen,
immer ein
Stück mehr
als andere
zu leisten.
Gerd Lode
selbst
bekannte,
als
damaliger
Lokalberichterstatter
für das
Darmstädter
Echo schon
während
seiner
Lehrjahre
Interesse am
Zeitgeschehen
gefunden zu
haben. Vor
allem das
Schicksal
von
jüdischen
Mitbürgern,
die ihre
Heimat
verlassen
mussten,
habe ihn
veranlasst,
Verantwortung
für die
Gemeinschaft
zu
übernehmen.
Es habe ihm
immer Freude
gemacht,
kreativ zu
sein, Ideen
umzusetzen,
die
Gemeinschaft
zu stärken
und seine
Gemeinde
Reichelsheim
somit
lebenswerter
zu machen,
sagte Lode.
Gerne wolle
er auch
zukünftig –
nicht
zuletzt als
Vorsitzender
des Museums-
und
Geschichtsvereins
– sich
lokaler und
regionaler
Historie
widmen und
somit
Vergangenes
für
zukünftige
Generationen
erhalten.
Quelle: echo online
16.08.2013
SCHWIMMBAD-AKTION
Weitere Fotos
im Fotoalbum
Der
SPD-Ortsverein Reichelsheim bedankt sich bei
allen Helferinnen und Helfern für die tolle
Unterstützung bei unserer diesjährigen
Schwimmbad-Aktion.
Bücher- und Medienflohmarkt
Weitere Fotos im Fotoalbum
Wir danken allen Helferinnen und Helfern,
den tollen Kuchen- und Tortenbäcker,
für die großartige Hilfe und Unterstützung!
Jubiläumsausstellung – Kommunalpolitiker der
Odenwälder Gersprenztalgemeinde
nehmen „150
Jahre SPD“ auch zum Anlass für eine eigene
Rückschau
Fahrradtour des
SPD-Ortsverein bei den Ferienspielen 2013
Thema
"Energiewende in Bürgerhand"
Es sollten möglichst viele Menschen diese
Charta unterzeichnen. Die "Demokratisierung"
der Energieversorgung in Bürgerhand ist eine
riesige Chance und kann gelingen wenn viele
sich beteiligen.
Unser Bundestagskanidat Jens Zimmermann hat
bereits auch die Charta unterzeichnet.
Deshalb mitmachen!
https://www.die-buergerenergiewende.de/unterzeichnen/
Sommerfest 2013
Weitere Fotos im Fotoalbum
Der Vorstand bedankt sich bei allen fleißigen Helferinnen und
Helfern!
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
DES SPD ORTSVEREIN
Weitere Fotos im Fotoalbum
Kritik an Sparbeschlüssen
für Kitas
Parteien – SPD-Ortsverein
Reichelsheim zieht Bilanz und zeichnet treue Genossen
aus
REICHELSHEIM. Auch im vergangenen Jahr
zeigten sich die Reichelsheimer Genossen wieder äußerst
aktiv, wie der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende
Gerd Lode bei der Jahreshauptversammlung des
SPD-Ortsvereins erklärte.
So hatten die Verantwortlichen das
Bürgerinformationsblatt „Ortsgespräch“ mit 4000 Stück
erneut aufgelegt. Gemeinsam mit der Gemeinde
Fränkisch-Crumbach wurde ein Infoabend zum Thema
Griechenland mit Kenner Willi Bischof organisiert. Ein
bedeutendes Ereignis für Lode war die Anerkennung seines
politischen Werkes mit der Verleihung der
Willy-Brandt-Medaille.
Einen Antrag zur Aufnahme des Morsbergs
in den Flächennutzungsplan für Windräder habe die
SPD-Fraktion auf den Weg gebracht, erläuterte die
Vorsitzende des Ortsvereins, Kirsten Krämer. Sie sieht
große Chancen auf Erfolg. Auch ein Antrag auf Einführung
der Spielapparatesteuer ist im Berichtsjahr eingebracht
worden; ebenso eine Resolution gegen Rechts sowie zum
Erhalt des Lindenfelser Luisenkrankenhauses. Die
Protokolle der Ratssitzungen werden zum Bedauern der
Genossen auch weiterhin nicht auf der Webseite der
Gemeinde veröffentlicht. Die CDU/ÜWG-Mehrheit hat einen
entsprechenden Antrag der SPD abgelehnt.
Die Vertreter der Jusos im Gersprenztal,
Christian Senker und Simon Stephan, beleuchteten noch
einmal die Aktivitäten in der Jugendpflege und das
Engagement für die Windkraftnutzung. Sie organisierten
unter anderem Informationsstände zur Aufklärung über die
Nutzung regenerativer Energie, auch zusammen mit dem
SPD-Ortsverein Fränkisch-Crumbach.
Nachdem der Vorstand entlastet war, ging
der Kreistagsvorsitzende und Kandidat für den hessischen
Landtag, Rüdiger Holschuh, auf die neuerlichen
Sparbeschlüsse für Kindergärten ein. Bildung beginne
bereits im Kindergarten, betonte er und kritisierte,
dass für den hoch verantwortungsvollen Dienst
fachfremdes Personal eingesetzt werden solle. Der neu
definierte Personalschlüssel für die Anzahl der
Betreuerinnen bezieht sich auf die Anzahl der Kinder pro
Gruppe, was zu Defiziten in der Betreuung und zu einem
Finanzierungsloch führe, welches an den Gemeinden hänge
bleibe. Stattdessen solle die Ausbildung der
Erzieherinnen und Erzieher verbessert und die Entlohnung
so gestaltet werden, dass dieser Beruf attraktiver
werde, unterstrich der Landtagskandidat.
Bürger könnten an den Diskussionen zur
Energiewirtschaft intensiver beteiligt werden und
Betreibermodelle für den Betrieb von Windrändern ins
Leben gerufen werden, so die Idee Holschuhs. Jens
Zimmermann, Bundestagskandidat der SPD, betonte in
seiner Ansprache, dass er sich für verstärkten
Verbraucherschutz einsetze – nicht zuletzt vor dem
Hintergrund der aktuellen Nahrungsmittelskandale. Er
beklagt, dass 45 Prozent des EU-Etats für Landwirtschaft
noch immer für die Subvention von konventionellen
landwirtschaftlichen Großbetrieben ausgegeben werde.
Er fordert stattdessen die regionale
Vermarktung lokaler Produkte. Ebenso setzt er sich ein
für mehr Sicherheit im Internet und die Sensibilisierung
für potenzielle Gefahren, in die sich Internet-Nutzer
begeben. Gleichgeschlechtliche Ehen und die Anwendung
des Ehegattensplitting für gleichgeschlechtliche Paare
sind für ihn Selbstverständlichkeit und werden von ihm
unterstützt.
Gerd Lode bedauert, dass die von ihm als
Bürgermeister begonnene Konzeption eines
Standortmarketings für Reichelsheim von der seit 2008
amtierenden CDU/ÜWG Mehrheit unter Bürgermeister Stefan
Lopinsky nicht fortgeführt werde.
Für vierzigjährige Mitgliedschaft in der
SPD und aktive Mitarbeit in Gemeindegremien wurden
Leonhard Bein, Ottmar Lode, Günter Teetz und Fritz
Schuchmann geehrt.
Quelle: Echo online 16. März 2013 | kof
SPD Reichelsheim ruft zur Unterschriftenaktion auf
Die Vorsitzende der
SPD Reichelsheim, Kirsten Krämer ruft dazu auf, sich an
der Unterschriftenaktion der Initiative „www.wasser-ist-menschenrecht.de“
(bzw. right2water.eu) zu beteiligen. Es gehe darum zu
verhindern, dass durch eine EU-Konzessionsrichtlinie die
Privatisierung der öffentlichen Wasserversorgung
erleichtert und befördert werde. „Die EU-Kommission
droht hier, alleine den Interessen großer Konzerne zu
dienen zum Schaden aller Einwohner der EU“, so Krämer.
EU-Wettbewerbskommissar Barnier arbeite seit Jahren an
einer Konzessionsrichtlinie, die eine Privatisierung der
öffentlichen Wasserversorgung ermöglicht – in dieser
Woche stehen Entscheidungen an: „Dabei gibt es starke
Hinweise darauf, dass solche Privatisierungen die
Wasserversorgung eben nicht günstiger machen. Häufig
sinkt die Qualität: Investitionen in den Unterhalt
unterbleiben und die Marktmacht wird trotzdem für
steigende Preise ausgenutzt.“ Große multinationale
Konzerne wie Nestlé hätten daher starkes Interesse an
der Richtlinie um eine marktbeherrschende Stellung zu
erreichen. „In südlichen Ländern haben viele Menschen
schon feststellen müssen, dass die Wasserqualität nur
durch hohe Chlor-Zugabe gehalten werden kann. Grund sind
verrottete Leitungssysteme. Privatisierung nützt eben
häufig nicht den Verbrauchern.“ Krämer betonte: „Gerade
in Deutschland haben wir gute Erfahrungen damit gemacht,
dass eben nicht profitorientierte kommunale
Wasserversorger für eine gute Wasserqualität sorgen bei
angemessenen Preisen. Wenn die Wasserpreise höher sind,
beruht dies auf strukturellen Gegebenheiten wie weit
auseinander liegende Ortsteile und lange Zuleitungen,
die mit höherem Aufwand erhalten und gereinigt werden
müssen. Daran ändert auch ein privater Betreiber
nichts.“ Für Kirsten Krämer ist „Wasser von kommunalen
Versorgern eine Erfolgsgeschichte“.
Für skandalös hält
die SPD-Vorsitzende, dass von der EU-Kommission aktuell
gerade auf die Krisenländer massiver Druck ausgeübt
wird, ihre Wasserversorgung zu privatisieren: „So kommt
nur ein Mal Geld in die Kasse. Aber die ohnehin von
Sparzwängen und Lohnkürzungen belastete Bevölkerung wird
dann auch noch den Profitinteressen der Konzerne
ausgeliefert. Das ist meiner Ansicht nach“, so Krämer,
„der falsche, ein katastrophaler Weg. Deshalb ist es
jetzt dringend nötig, die Ablehnung der Bürgerinnen und
Bürger auf wasser-ist-menschenrecht.de deutlich zu
machen.“
2012
Das
neue "ORTSGESPRÄCH" ist da!
(Ausgabe Herbst 2012)
Infos über Aktivitäten,
Aktionen, Meinungen, Arbeit
der Fraktion
H I E R
klicken!
Rüdiger Holschuh wird kandidieren;
Ersatzkandidatin ist Kirsten Krämer
Wahlkampf – Odenwälder SPD nominiert
Kreistagsvorsitzenden für hessischen Landtag
HAINSTADT. Beim Nominierungsparteitag der Odenwälder
SPD in Hainstadt wählte die Partei Rüdiger Holschuh mit 95 von 103
Stimmen zum Kandidaten für die Landtagswahl.
Der Odenwälder Kreistagsvorsitzende Rüdiger Holschuh
(Beerfelden, 45) konzentrierte sich in seiner Auftaktrede
größtenteils auf kreisspezifische Inhalte: Ein Zusammenschluss
mehrerer kommunaler Krankenhäuser zu einer Holding unter der Regie
des Landes kommt für den Verwaltungswirt im Falle seiner Wahl nicht
infrage. Der Umgang mit dem Schutzschirm, unter den der Odenwald
gerutscht ist und der fragwürdige Auflagen enthalte, erinnere im
Umgang an das Lehnsherren-Prinzip. „Gespräche auf Augenhöhe sehen
anders aus. Das müssen wir ändern. Wir sind eine kommunale Familie
und müssen unsere Probleme gemeinsam lösen.“
Den Vorwurf, der Odenwald gebe zu viel für Bildung
aus, kommentierte der Bewerber für die Bundestagswahl für den
Wahlkreis Odenwald, Jens Zimmermann (Schaafheim) schlicht mit: „Ich
glaub es hackt.“ SPD-Kreistags-Fraktionsvorsitzender Günter Verst
beleuchtete die Schuldenübernahme genauer und stellte fest, dass
diese lediglich zu einer relativ geringen Zinsersparnis im Jahr
führen würde. „Dafür die Basis unseres politischen Handelns
aufzugeben, das sind mir die 200 000 Euro nicht wert“, so der
Fraktionsvorsitzende.
Armut trotz Arbeit oder Scheinselbstständigkeit, die
ihm auf der Verwaltung begegneten, seien so nicht hinnehmbar. Der
Beitrag zum EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) könne so aussehen,
dass jede Kommune wieder ihren eigenen Strom produziere. Große
Industrien aus der EEG-Zulage herauszunehmen, hält der Beerfelder
Finanzverwalter für nicht gerechtfertigt. Gravierende Missstände,
erzeugt durch die bestehende Landes- und Bundesregierung, machten
eine starke Rückendeckung des Kandidaten in einer
„richtungsweisenden und entscheidenden Wahl“ nötig, so die
einhellige Meinung der Anwesenden. Letztendlich seien auch die noch
ausstehenden Wahltermine ein Indiz für die Inkompetenz der jetzigen
Regierung. Oliver Grobeis fordert mehr Politik für den ländlichen
Raum; der Odenwald „da unten“ werde ja gerne mal übersehen. „Es gab
noch nie so eine kommunalfeindliche Landesregierung“ äußerte sich
auch Schriftführer Edmund Hoffmann-Protze. Günter Zabel appellierte,
Hessen wieder zu einem wirtschaftlich und sozial starken Bundesland
zu machen, und warb für Geschlossenheit: „Wir haben Wahlen immer
gewonnen, wenn wir eine Einheit waren.“ Das persönliche Gespräch mit
den Bürgern hält der ehemalige Landtagsabgeordnete gerade in Zeiten
von Facebook und anderen sozialen Netzwerken für unersetzlich.
„Es ist alles schon gesagt, nur noch nicht von mir“,
ist nicht das Motto von Kirsten Krämer. Als Ersatzkandidatin sagte
sie Holschuh ihre volle Unterstützung zu – und schloss an diesem
Abend noch die ein oder andere, auch zeitbedingte, thematische
Lücke. Demografischer Wandel, längeres gemeinsames Lernen, Bildung
anders gestalten liegen der Reichelsheimerin besonders am Herzen.
Auch die Jugendpflege dürfe nicht auf Ehrenamtliche abgewälzt
werden. Schließlich habe auch jüngst die Aufmerksamkeit des
Reichelsheimer Jugendpflegers zum schnellen Aufdecken der
neonazistischen Gruppierung geführt.
Quelle: EchoOnline
15.11.12
NACHRUF
|
Der SPD-Ortsverein Reichelsheim trauert um sein
langjähriges Mitglied Wilfried Biedenkapp. Er war seit 1971 Mitglied in
der SPD, über zwei Jahrzehnte stellvertretender Ortsvereinvorsitzender,
lange Jahre Gemeindevertreter und 25 Jahre Schiedsmann der Gemeinde
Reichelsheim.
Den Angehörigen drücken wir unser
tiefes Mitgefühl aus.
Lieber Wilfried, wir sind Dir dankbar,
für Dein Engagement für unseren
Ortsverein! Du wirst uns sehr fehlen
und immer in
Gedanken bei uns sein. |
|
Du kannst Tränen vergießen,
weil er gegangen ist.
Oder Du kannst lächeln,
weil er gelebt hat.
Du kannst die Augen schließen und
Beten, dass er wiederkehrt.
Oder Du kannst die Augen öffnen
und all das sehen, was er
hinterlassen hat. |
|
BÜRGERDIALOG MIT
JENS ZIMMERMANN
Hohe
Auszeichnung für Kirsten Krämer
Eine hohe Auszeichnung wurde der
Ortsvereins- und Fraktionsvorsitzenden der SPD Reichelsheim, Kirsten
Krämer, zu teil. Bei der Landesdelegiertenkonferenz der
Sozialdemokratischen Gesellschaft für Kommunalpolitik (SGK) in
Hofheim/Ts wurde ihr der Marie-Bittorf-Preis der Akademie für
Kommunalpolitik (AfK) verliehen. Mit diesem Preis werden
kommunalpolitisch aktive Frauen geehrt, die sich für innovative
Ideen engagieren und für Frauen in der Kommunalpolitik in Hessen
einsetzen.
Im Rahmen der
Landesdelegiertenkonferenz der SGK wurde Kirsten Krämer als
Delegierte für die Bundeskonferenz der SGK gewählt, die im Februar
2013 in Würzburg stattfindet.
v.l.n.r:
Geschäftsführer der AfK und MdL Michael Siebel, Preisträgerin
Kirsten Krämer, Vorsitzender der AfK und Landrat des
Rheingau-Taunus-Kreises Burkhard Albers.
Der Ortsverein und die Fraktion
gratulieren ganz herzlich und sagen Dank für die geleistete Arbeit
zum Wohle unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger! |
Jens Zimmermann kandidiert im Wahlkreis Odenwald für den Bundestag
Der Klein-Umstädter Jens Zimmermann (30)
kandidiert für die SPD im Wahlkreis 187 Odenwald. Foto: Karl-Heinz
Bärtl
Schaafheim. Der Klein-Umstädter Jens Zimmermann (30)
kandidiert für die SPD im Wahlkreis 187 Odenwald zur Bundestagswahl
im nächsten Jahr. Bei einer Wahlkreiskonferenz in Schaafheim wählten
ihn 175 von den 187 Delegierten. Zimmermann erhielt nur vier
Neinstimmen. Acht Stimmzettel waren ungültig. Jens Zimmermann war
einziger Kandidat, über den die Konferenz abzustimmen hatte. Er
sprach nach der Auszählung der Stimmzettel von einem „tollen
Ergebnis“, sah für die Wahl „gute Chancen“ und versprach einen
engagierten Wahlkampf. Er tritt bei der Bundestagswahl im Herbst
2013 gegen die CDU-Bundestagsabgeordnete Patricia Lips (Urberach) an
.
Quelle: Echo online
06.09.2012
Ein Sozialdemokrat mit Leib und Seele
Würdigung – Partei würdigt das jahrzehntelange Wirken von
Reichelsheims früherem Verwaltungschef Gerd Lode
Hohe Auszeichnung: Reichelsheims früherer Bürgermeister Gerd Lode
präsentiert die Willy-Brandt-Medaille. Ihm ist diese bedeutendste
Würdigung der SPD verliehen worden. Foto: Wolfgang Koch
Von der hohen Auszeichnung hatte er eher zufällig erfahren. Doch
Gerd Lode ist ohnehin nicht der Typ, der viel Aufhebens um sich
selbst macht, wenn ihn auch gerade die Würdigung mit der
Willy-Brandt-Medaille, der höchsten Ehrung der SPD, besonders
gefreut haben dürfte: Denn Reichelsheims ehemaliger Bürgermeister,
1947 in Griesheim geboren und ein Jahr später mit der Familie ins
Gersprenztal gekommen, ist mit Leib und Seele Sozialdemokrat, hat
soziale Gerechtigkeit, Fairness und Nachhaltigkeit auch zu den
Leitlinien seiner Amtsführung gemacht.
Schon der Urgroßvater hatte sich als 1910 als Gründungsmitglied der
Reichelsheimer SPD engagiert. Gerd Lodes Vater, der nach einer
Erkrankung später dort eine bis heute bestehende
Versicherungsagentur übernahm, führte die SPD als Vorsitzender und
war Gemeindevertreter zu Zeiten von Bürgermeister Helmut Born. Gerd
Lode selbst schloss sich den Sozialdemokraten im Alter von 16 Jahren
an; zunächst, so sagt er, auch aus Familientradition.
Der spätere Bürgermeister absolvierte eine Verwaltungslehre im
Reichelsheimer Rathaus, dann eine Ausbildung zum
Diplom-Verwaltungswirt. Danach musste er zum „Bund“, genauer zum
Bundesgrenzschutz (BGS). Seinerzeit verunglückten jährlich etwa 2000
Soldaten und Grenzschützer bei der selbst zu zahlenden Heimfahrt.
Erst als unter der SPD-Regierung die Heimfahrtkarte für die Bahn
eingeführt wurde, sank die Unfallzahl deutlich – in Gerd Lodes Augen
wieder ein Pluspunkt für die Sozialdemokraten. Als er schließlich
unfreiwillig in eine Sondergruppe des BGS eingezogen wurde und bei
Übungen zum Einsatz gegen Demonstranten Kameraden hätte prügeln
sollen, beschloss er, seine achtjährige Verpflichtung zu kündigen.
Zu Hause erwartete ihn die Fortsetzung seiner Arbeit im Rathaus.
Schon bald leitete er die Abteilungen Archiv, Ordnungsamt und
schließlich das Standesamt. Dank seiner umfassenden Renten- und
Sozialberatungen, die er bisweilen auch zu Hause vornahm, gewann er
bald Ansehen und Sympathien in Verwaltung und Bevölkerung.
Längst war er Mitglied der Jungsozialisten geworden. Im Alter von 24
Jahren zog es ihn in die regionale Politik; insgesamt 38 Jahre lang
wirkte er im Kreistag- und Kreisausschuss mit. 1990 wurde er dann
zum Bürgermeister Reichelsheims gewählt, das sich auch dank Lodes
nimmermüden Einsatzes enorm entwickelte. Die Reichenberghalle
entstand, Bauplätze im Hofweg wurden geschaffen, der
Schmidtsbauernhof gemeinsam mit der Offensive junger Christen
erhalten. Große Aufgaben waren auch Sanierung und Ausbau von Kanal-
und Wasserleitungsnetz, zudem konnten dank sorgsamer Finanzplanung
die 20 Millionen Mark Schulden der Gemeinde weitgehend abgelöst
werden.
Gerne hätte Gerd Lode sein Amt weiter geführt, doch eine schwere
Herzerkrankung schränkte ihn ein. Nach mehreren Operationen
beschloss er 2008, nicht mehr für die Bürgermeisterwahl zu
kandidieren. Gesundheitlich ist er heute wieder hergestellt, aber
Verwaltungschef – das käme für ihn nicht mehr infrage, betont er
sogar mit einem zufriedenen Lächeln. Zu tun hat er dennoch: Lode
hilft heute Reichelsheimer Schülern, den Weg ins „richtige“ Leben zu
finden, er ist eifriger Sänger im MGV 1844, Mitglied im katholischen
Männerkreis, stellvertretender SPD-Vorsitzender und neuerdings in
der Führung des Regionalmuseums. Und dann kümmert er sich mit
Ehefrau Sylvia auch immer wieder gern um seine zwei Enkel.
Stolz ist bei Gerd Lode dann aber auch wegen der
Willy-Brandt-Medaille zu spüren: „Ganz aus Silber“, sagte er – und
ergänzt: „Die haben maximal fünf Leute im Odenwald.“
Lob für Lode
Parteien – SPD-Ortsverband würdigt
weitere Mitglieder und wählt Delegierte
Ein Höhepunkt der Hauptversammlung der
Reichelsheimer SPD war die Verleihung der
Willy-Brandt-Medaille an Gerd Lode. Mit der
Auszeichnung, die Erster Kreisbeigeordneter
Oliver Grobeis übergab, würdigt die Partei
die Verdienste des Altbürgermeisters um die
Sozialdemokratie.
Lodes Freund, Parteigenosse und
Stellvertreter Wilfried Biedenkapp, übernahm
die Laudatio und hob die Hilfsbereitschaft
des Geehrten und dessen Einsatz im Sinne
sozialer Gerechtigkeit hervor. Auch im
Ruhestand engagiere sich Lode in Vereinen
und Gremien. Vorsitzende Kirsten Krämer
bekundete ihre Hochachtung für Lode und
ihren Stolz, ihn im Kreise des
SPD-Ortsverbandes zu sehen. Grobeis
berichtete in der Versammlung über einen
neuen Linkstrend in der Politik und sieht
seine Partei im Aufwind. Henner Dietl wurde
für vierzigjährige Mitgliedschaft geehrt,
seit 30 Jahren bringt sich Gerd Baschta
aktiv ein. Zudem bestimmte der Ortsverband
seine Delegierten für die
Nominierungskonferenzen zur Landtags- und
zur Bundestagswahl.
Quelle: echo online
15. Juni 2012 | kof
NACHRUF
Lass warm und hell die Kerzen heute
flammen,
die Du in unsere Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht
(Dietrich Bonhoeffer) |
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Am Freitag, 20. April 2012 verstarb
viel zu früh und völlig unerwartet unser
langjähriges Mitglied Ernst Ide.
Er
war viele Jahre in der
Gemeindevertretung, von 2007-2011
deren Vorsitzender. Engagierte sich
im Klein-Gumpener Ortsbeirat, deren
Ehrenmitglied er war. 2011 wurde er
zum Ehrenvorsitzenden der
Reichelsheimer Gemeindevertretung
ernannt.
Den Angehörigen drücken wir unser
tiefes Mitgefühl aus.
Lieber Ernst, wir sind Dir dankbar,
für Dein Engagement für unseren
Ortsverein! Du wirst uns sehr fehlen
und immer in
Gedanken bei uns sein. |
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SPD will Windpark, aber am Ursprungs-Standort
Rotoren-Standorte: Nein als Ja zum Morsberg-Plan
Angesichts des hessischen Energiekonsens einerseits und der kritischen
Diskussion über die Odenwälder Rotorenplanung andererseits legt die SPD-Fraktion
in der Reichelsheimer Gemeindevertretung Wert auf die richtige Einordnung ihres
Vetos gegen den Beitritt der Gemeinde zum gemeinsamen
Windpark-Flächennutzungsplan für alle Odenwälder Kommunen.
Wie berichtet, hatten ihre Mandatsträger im Bauausschuss der Gemeindevertretung
gegen das Einschwenken Reichelsheims gestimmt, das bisher einen eigenen Kurs
steuert („Reichelsheim tendiert zu Wind-Allianz“, Ausgabe vom 17. Februar).
Ihr Nein haben die Sozialdemokraten deshalb nun mit einer öffentlichen
Positionierung flankiert, in der sie den bereits beschriebenen Widerspruch
zwischen den örtlichen Wünschen und Vorgaben einerseits sowie den Inhalten des
kreisweiten Flächennutzungsplans andererseits („Rotoren-Standort Stotz macht
Reichelsheim wenig Freude“, Ausgabe vom 4. Februar) als Grund für ihre Haltung
hervorheben.
„Die Reichelsheimer SPD treibt bereits seit über zehn Jahren das Thema
erneuerbare Energien voran, dies insbesondere in Hinblick auf Windkraft“, rufen
die Sozialdemokraten dazu in Erinnerung. Nun sei im aktuell vorgelegten
Planentwurf für den Odenwaldkreis auf Reichelsheimer Gemarkung ausschließlich
der Stotz als Vorrangfläche ausgewiesen.
Eine Ortsbegehung der Reichelsheimer Gemeindevertreterfraktionen mit Verwaltung
und Experten habe aber bestätigt, dass der Standort extrem schwer bis gar nicht
für Windkraftanlagen erschließbar sei und ganz erhebliche Eingriffe in die Natur
zur Folge hätte.
Die SPD-Fraktion weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die
Gemeindevertretung im vom RP vorgelegten Regionalplanentwurf 2009 einstimmig den
dort vorgesehenen Stotz als Vorrangfläche für Windkraft abgelehnt hat. Im
gleichen Jahr hat das Parlament beim RP beantragt, den Morsberg in den
Planentwurf aufzunehmen.
„Der Morsberg bietet eine einfache Zuwegung, eine sehr gute Windhöffigkeit,
zudem sind die Flächen überwiegend in kommunaler Hand. Pachterträge kämen damit
direkt der Kommune zugute“, bekräftigt die sozialdemokratische Fraktion ihr
Plädoyer für diesen Standort und das Festhalten daran.
Eine echte Chance, an der Energiewende aktiv vor Ort beteiligt zu sein, sehen
die Sozialdemokraten nur, wenn der Morsberg als Vorrangfläche ausgewiesen wird.
„Da dieser im gemeinsamen Flächennutzungsplan des Odenwaldes nicht vorgesehen
und dies offensichtlich leider nachträglich nicht änderbar ist, befürwortet die
SPD die Fortschreibung des eigenen Flächennutzungsplans mit der Ausweisung des
Morsbergs als Vorrangfläche für Windkraft“, heißt es im Statement abschließend.
Quelle: Echo online 17.02.2012
Die Energiewende sinnvoll gestalten - unsere Chance für
den Odenwald!
von Siegfried Freihaut
Die eingeleite Energiewende, zukünftig basierend auf
dezentrale Energieerzeugungsanlagen (Wind, Wasser,
Solar, Biomasse) kann nur mit der Beteiligung des
ländlichen Raumes gelingen. Die Beteiligung des
Odenwaldkreises bietet für unsere Region Chancen für
eine zukunftsfähige Entwicklung. Schon jetzt gibt es in
unsere Region Firmen die Komponenten für
Windkraftanlagen entwickeln und vertreiben, Solaranlagen
und Biomasseheizsysteme installieren, Häuser dämmen -
erkennbare Arbeitsplatzeffekte die sich zukünftig
verstärken und weiterentwickeln werden.
Wir Odenwälderinnen und Odenwälder können unsere
Energieversorgung selbst mitgestalten und davon, z.B. in
Form einer Beteiligung an der Odenwälder
Energiegenossenschaft, auch wirtschaftlich profitieren.
Die Windkraft ist das sichtbarste Zeichen der
Energiewende. Im Bereich der Stromerzeugung ist es die
zurzeit effizienteste Technik und auch für den Odenwald
ein unverzichtbarer Baustein für eine gelingende
Energiewende. Das bestätigen auch die Ergebnisse des
hessischen Energiegipfels, sowie der Aktionsplan der
Bundesregierung.
Der geplante gemeinsame Flächennutzungsplan des
Odenwaldkreises ist grundsätzlich begrüßenswert. Aus
Sicht der Reichelsheimer SPD fehlt hier jedoch die
Abstimmung des beauftragten Planungsbüros mit den
Kommunen vor Ort. Konkret für Reichelsheim bedeutet
dies, dass als Vorrangfläche der Bereich Stotz
ausgewiesen werden soll. Nach Einschätzung von Experten
ein für eine sinnvolle Nutzung der Windkraft weniger
geeignetes Gebiet. Vielerlei Gründe sprechen dagegen:
Naturschutz, Zuwegung, Netzeinspeisung,
Windgeschwindigkeit,… .
Gerne hätten wir uns mit dem Planungsbüro auf eine
gemeinsame Fläche z.B. auf das wesentlich besser
geeignete Gebiet am Morsberg verständigt. Dieses
befindet sich zudem in kommunale Hand. Der
Gemeindevorstand hat den Bauantrag für zwei
Windkraftanlagen befürwortet, jetzt liegt die
Entscheidung darüber beim Regierungspräsidium Darmstadt.
Unweit vom Morsberg - und genauso sichtbar - soll nun
laut Planung eine Fläche von 300 ha im Bereich am
Lärmfeuer als Vorrangfläche ausgewiesen werden. Wie der
Presse zu entnehmen war, haben die Gegner einer
Energiewende sofort mit Horror - Szenarien und
entsprechenden Fotomontagen von 30 möglichen
Windkraftanlagen am Lärmfeuer verbreitet.
Solche erfundene und Angst machenden Szenarien sollen
gezielt die Bevölkerung in Hinblick auf die notwendige
Energiewende verunsichern, es ist nachvollziehbar das
eine solche Vision abschreckend wirkt.
Die 30 Windkraftanlagen kommen zustande, wenn man die
300 ha Vorrangfläche durch die benötigte Fläche für eine
Windkraftanlage von 10 ha dividiert. In der Praxis und
im Sinne einer maßvollen Planung lassen sich durch
unterschiedliche Geländeverläufe, Netzeinspeisepunkte
und weiteren Kriterien im Bereich Lärmfeuer aus meiner
fachlichen Sicht ca. 7 Windkraftanlagen realisieren.
Und hier setzt unsere Kritik am beauftragten
Planungsbüro an: Die mangelnde Kommunikation der Pläne
mit Experten für Windkrafttechnik, dem regionalen
Stromnetzbetreiber VNB, den Kommunen und den Menschen
vor Ort.
Für eine gelingende Energiewende im Odenwald ist der
weitere Zubau von Windkraftanlagen unumgänglich. Aus
Sicht der Reichelsheimer SPD soll dieser notwendige
Baustein für eine regionale Stromversorgung nur an
sinnvollen Standorten im Dialog mit den Menschen vor Ort
und im Rahmen von Bürgerbeteiligungsmöglichkeiten z.B.
Energiegenossenschaften mit möglichst hoher regionalen
Wertschöpfung realisiert werden.
Pressebericht über die JHV 2012 (Odenwälder Echo v. 08.02.2012)
Kirsten Krämer übernimmt
Sozialdemokratie – Wirken Gerd und Hermann Lodes gewürdigt
Die 100-Jahr-Feier des Reichelsheimer Ortsvereins im vergangenen Jahr bleibt als
eindrucksvolle Veranstaltung in Erinnerung, da waren sich Vorsitzender Gerd
Lode, die Fraktionsvorsitzende Kirsten Krämer und der Juso-Vorsitzende Joshua
Seger einig.
Erfreulich auch: Die Mitgliederzahl bei den Jungsozialisten in Brensbach,
Reichelsheim und Fränkisch-Crumbach steigt, im Ortsverein und in der Fraktion
werden neue Wege beschritten. Ein Grund dafür ist sicher auch, dass die
Zusammenarbeit mit den SPD-Fraktionen und Ortsvereinen in den Nachbarorten
Fränkisch-Crumbach und Brensbach stimmt.
Unterbezirksvorsitzender Oliver Grobeis hielt eine Ansprache zur aktuellen
politischen Lage und spannte den Bogen von Euro, über Schuldenbremse bis hin zu
den notwendigen Entlastungen der Gemeinden und des Kreises. Gemeinsam mit dem
Ortsverein ehrte er die langjährigen Mitglieder Hermann Lode (für 50 Jahre),
Gisela und Alfred Müller, Ernst-Wilhelm Klinger, Reinhold Riedel, Peter Vogel,
Reinhold Keil, Hans-Peter Lode, Norbert Martini (alle für 40 Jahre) sowie Lilian
Hörr (für 30 Jahre). Nicht dabei sein konnten Günther Teetz, Philipp Lantelme
und Karl Schulze (alle 40 Jahre) und Gerd Baschta (30 Jahre).
Zur neuen Vorsitzenden des Reichelsheimer Ortsvereins wurde Kirsten Krämer
einstimmig bestimmt. Ihr Stellvertreter ist jetzt Gerd Lode, der den Ortsverein
fast 35 Jahre geführt hat. Zuvor war sein Vater Hermann Lode zwölf Jahre lang
Vorsitzender.
Kirsten Krämer dankte Gerd Lode für seinen unermüdlichen hohen Einsatz für die
Sozialdemokratie. Er habe die SPD in Reichelsheim zu einer Art Familie
zusammenwachsen lassen. Sein großes Engagement für den Reichelsheimer Ortsverein
soll im Frühsommer in einem feierlichen Rahmen gewürdigt werden. Als Nachfolger
des verstorbenen Rechners Hans Held wurde Udo Kranz gewählt. Schriftführer
bleibt Helmut Block. Er übernimmt auch weiterhin die Funktion des
Internetbeauftragten und ist zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und
Datenschutz. Den Vorstand vervollständigen Valeria Dolfus, Joshua Seger, Peter
Vogel jun., Oswald Trautmann und Ulrich Lang als Beisitzer. Neue Kassenprüfer
sind Anette Eck, Christian Wesp und Werner Donneberg. Auch die Delegierten
(Franziska Böhm, Thomas Pfeifer, Henner Dietl, Günter Götz, Annelie Dingeldein,
Gisela Müller, Werner Donneberg, Kirsten Krämer, Helmut Block, Joshua Seger und
Gerd Lode) sowie die Ersatzdelegierten wurden gewählt.
Am heutigen Mittwoch (8.) treffen sich um 19.30 Uhr die Mitglieder der Fraktion
und der Ortsbeiräte in der Alten Schule in Unter-Ostern. Für den 21. April ist
wieder ein Aktionstag im Reichelsheimer Freibad geplant, am 17. Juni
veranstalten die Reichelsheimer Sozialdemokraten ihr Sommerfest auf dem
Platanenhain an der Reichenberghalle und der Bücher- und Medienflohmarkt findet
am 11. November statt.
Der SPD-Ortsverein will sich einer Berlinfahrt vom 13. bis 16.
Oktober der Fränkisch-Crumbacher SPD anschließen.
Quelle: Echo
online 08. Februar 2012 | e
2011
Archivseiten zur
NACHRUF
Wenn Ihr bei Nacht zum Himmel emporschaut,
dann werde ich auf dem schönsten
der vielen, vielen Sterne sitzen
und zu Euch herabwinken.
Ich werde Euch Trost und Licht senden,
damit Ihr mich in Eurer Welt
sehen könnt und nicht vergesst.
Traurig sollt Ihr aber nicht mehr sein,
denn schaut nur:
Ich habe jetzt einen eigenen Stern! |
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Am Samstag, 05. November 2011 verstarb
viel zu jung und völlig unerwartet unser
langjähriger Rechner und
Vorstandsmitglied Hans Held.
Den Angehörigen drücken wir unser
tiefes Mitgefühl aus.
Lieber Hans, wir sind Dir dankbar,
für Dein Engagement für unseren
Ortsverein! Du wirst uns sehr fehlen
und immer in
Gedanken bei uns sein. |
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Als Gott sah, dass der Weg zu lang,
der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer
wurde,
legte er den Arm um ihn und sprach: Komm heim.
Blick über den Tellerrand
Bei der diesjährigen 10.
Kommunalpolitischen Sommerakademie in Bonn wurde der
Odenwaldkreis durch die beiden Reichelsheimer Kirsten
Krämer (Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion in der
Gemeindevertretung) und Marco Lautenschläger
(SPD-Gemeindevertreter) vertreten.
Die Akademie war von der
Friedrich-Ebert-Stiftung unter dem diesjährigen Motto
„Kommunalpolitik, die ankommt – Lebensqualität statt
Lifestyle“ bundesweit für 100 Teilnehmer ausgeschrieben.
„Die hochkarätige Referenten und Trainer und das
anspruchsvolle Programm wecken bei mir hohe Erwartungen
an die diesjährige Akademie“, so Kirsten Krämer.
Sie wurde nicht enttäuscht. Praxis- und
bürgernah ging es am ersten Tag um Bespiele, welche
Veranstaltungen bei den Menschen ankommen. Abends
diskutierte Verteidigungsminister a. D. Dr. Peter Struck
mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Thema
„Politik mit Augenmaß“.
Foto (v.l.n.r): Kirsten Krämer, Dr. Peter
Struck und Marco Lautenschläger
Der Samstag befasste sich mit aktuellen
Trends und Herausforderungen, die auf die Kommunen
zukommen. Neben Wohnraum für alle, vorsorgende
Sozialpolitik und Mobilität im Zeichen des Klimaschutzes
ging es auch im die Frage, wie durch Integration
Zusammenhalt geschaffen werden kann.
Der Sonntag schärfte das persönliche
Profil: In kleinen Arbeitsgruppen ging es um gekonntes
Kontern, klare Botschaften, Macht positiv nutzen und um
Authentizität – neben Fachkompetenz am Vortag wichtige
Werkzeuge und Eigenschaften, die Kommunalpolitikerinnen
und Kommunalpolitiker für eine erfolgreiche Arbeit
brauchen.
„Neben den Sachthemen und dem Arbeiten an
der eigenen Person haben mir persönlich die Gespräche
und das Netzwerken zwischen den Arbeitsblöcken sehr viel
gebracht“, fasst Marco Lautenschläger das Wochenende für
sich zusammen. Auch für Kirsten Krämer, die bereits zum
dritten Mal dabei war, wurde die Kommunalpolitische
Sommerakademie wieder zu einer runde Sache: „Der Blick
über den Tellerrand ist für mich wichtig und
gewinnbringend, ich werde auch im nächsten Jahr wieder
dabei sein! Schön wäre, wenn weitere kommunalpolitisch
Aktive im Odenwaldkreis dieses Angebot wahrnehmen
würden.“
Rechter Terror in Norwegen:
"Unsere Idee ist stärker als ihre Gewalt!"
Schock, Verzweiflung und ungläubiges Entsetzen in Norwegen.
Mindestens 84 Jugendliche starben am Freitag bei einem Amoklauf in
einem sozialdemokratischen Jugend-Ferienlager. Zuvor kamen
mindestens sieben Menschen bei einer Bombenexplosion im
Regierungsviertel ums Leben. SPD-Chef Sigmar Gabriel zeigte sich
tief erschüttert und verurteilte im Namen der deutschen
Sozialdemokratie die Taten.
Bei einem Doppelanschlag sind am Freitag mindestens 91 Menschen
getötet worden. Während eines Angriffs auf ein Jugendsommerlager der
sozialdemokratische Schwesterpartei in Norwegen erschoss ein
Einzeltäter mindestens 84 Menschen. Zuvor soll der Täter eine
Bombenexplosion im Regierungsviertel von Oslo verursacht haben, bei
der sieben Menschen ums Leben kamen.
„Mit Entsetzen und tief erschüttert verfolgen wir in diesen Stunden
die Nachrichten von der abscheulichen Gewalttat in Oslo und auf ein
sozialdemokratisches Jugendlager“, sagte Gabriel am Freitagabend.
Unsere Gedanken sind bei den Opfern und deren Angehörigen. Auch wenn
die genauen Hintergründe der Tat zu dieser Stunde noch unklar seien,
verurteile die deutsche Sozialdemokratie den „kaltblütigen Anschlag“
auf junge Menschen, die sich in und mit der sozialdemokratischen
Jugendorganisation Norwegens auf den Weg gemacht hätten, sich in der
norwegischen Gesellschaft für Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit
zu engagieren. Gabriel: „Wir trauern mit den Menschen in Norwegen.
Unsere Gedanken sind bei unseren sozialdemokratischen Freundinnen
und Freunden in Norwegen.“
In einem Schreiben an den norwegischen Ministerpräsidenten und
Vorsitzenden der norwegischen Schwesterpartei, Jens Stoltenberg,
kondolierte Sigmar Gabriel und bot ihm, „wo immer möglich“, seine
Unterstützung an.
Geschockt und entsetzt von den Ereignissen in Norwegen zeigten sich
auch der Juso-Bundesvorsitzende Sascha Vogt und die Vizepräsidentin
der International Union of Socialist Youth (IUSY) Cordula Drautz:
„Unsere Gedanken und Herzen sind bei den Opfern und Angehörigen des
Jugendcamps und des Bombenanschlags in Oslo. Unsere
sozialdemokratische Schwesterorganisation AUF ist Ziel eines
grausamen Attentat geworden. Über 80 Genossinnen und Genossen wurden
getötet. Die Brutalität und der Hass, mit der der Täter vorging,
sprengen unsere Vorstellungskraft.“
Die Jusos wie auch die IUSY trauern mit allen Norwegern und der
norwegischen Sozialdemokratie, sagten beide. „Wir erklären unsere
Solidarität mit all denjenigen, die sich für Toleranz und Demokratie
und gegen Terrorismus, Hass und Gewalt engagieren.“ Die norwegische
sozialdemokratische Jugendorganisation AUF wisse die Jusos und IUSY
an ihrer Seite. Alle verbinde eine lange und tiefe Freundschaft.
Vogt und Drautz: „Mit der der IUSY 1907 haben sich europäische
Sozialdemokraten gegen aufkommenden Nationalismus und Faschismus
gestellt. Willy Brandt ging während der Nazidiktatur ins Exil nach
Norwegen. Jusos und AUF kämpfen gemeinsam für internationale
Verständigung und gegen Gewalt. Niemand, auch nicht Terroristen,
werden uns einschüchtern können und von diesem Ziel abbringen. Lasst
uns gemeinsam beim IUSY-Festival nächste Woche zeigen: Unsere Idee
ist stärker als ihre Gewalt!
Auch der SPD-Ortsverein Reichelsheim und die Jusos Odenwald wollen hiermit ihre
Verbundenheit und ihre Anteilnahme mit den Familien der
Opfer und der AUF bekunden."
Ehrung lang gedienter Mandatsträger auf der JHV 2011
Fotos: Helmut Block
Spatenstich für Sprungbecken im Reichelsheimer
Schwimmbad.
Das Reichelsheimer Schwimmbad bekommt ein eigenes
Sprungbecken mit 5m-Turm, 3m-Brett und 1m Brett.
Initiator der Initiative „Ein Sprungbecken für
Reichelsheim“ ist der SPD-Ortsverein Reichelsheim, der
am 1. April 2011 das Projekt startete.
Jugendliche und Kinder sollen mehr Platz haben, sich
auszutoben und die Schwimmer könnten so endlich
ungestört ihre Bahnen ziehen, so die Pressemitteilung.
Auch Sportveranstaltungen wie Kunstturmspringen könne
man sich vorstellen. Solche Events würden das Bad noch
attraktiver machen und auch Gäste von außerhalb
anlocken.
Das Sprungbecken sowie der 5m Turm werden in reiner
Eigenleistung errichtet. Der SPD-Ortsverein rechnet mit
einer Bauzeit von rund zwei Jahren.
Bereits zum Baubeginn am 1. April konnten jedoch
zahlreiche Helferinnen und Helfer aus den eigenen Reihen
aktiviert werden, so dass sich die Bauzeit ggf.
verkürzen lässt.
Unser Foto
zeigt die Initiatoren der Initiative „Ein Sprungbecken für Reichelsheim“
beim
Spatenstich.
Aktionstag Schwimmbad der SPD-Fraktion am
09.04.2011
Auch in diesem Jahr rief die
SPD-Fraktion wieder dazu auf, sich am bereits traditionellen „Aktionstag
Schwimmbad“ der SPD-Fraktion der Gemeindevertretung Reichelsheim zu beteiligen.
„Bei strahlendem Sonnenschein
erschienen an diesem frühen Samstagmorgen zahlreiche Helferinnen und Helfer aus
Fraktion, Ortsbeiräten und Bevölkerung, die unentgeltlich das Schwimmbadgelände
für die kommende Schwimmbadsaison fit machen wollten“, freute sich die neue
Fraktionsvorsitzende Kirsten Krämer. Unter der Anleitung von Schwimmmeister
Tobias Steiner und dessen Vater Franz Steiner wurde zunächst der Parkplatz vor
dem Schwimmbad in Angriff genommen. Etliche große Anhänger voller Laub und
Grünschnitt brachten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Laufe des
Vormittags zur Grünschnittannahmestelle. Derweil waren bereits weitere
Mitwirkende dabei, mit vollem Schaufeleinsatz den alten Sand aus dem Sandkasten
zu entfernen.
Nach einer stärkenden Pause bei
Wurst, Weck, Gurken und Getränken ging es an die Säuberung des Geländes rund ums
Schwimmbecken. Auch hier schaufelten die Mitstreiterinnen und Mitstreiter des
Aktionstags Sand, entfernten Unkraut, kehrten und putzten.
„Wenn schon Wasser im Becken
wäre, würde ich mich jetzt gleich in unserem schönen Schwimmbad abkühlen und ein
paar Bahnen ziehen“, sagte eine Helferin angesichts der warmen Temperaturen. Bis
zur Saisoneröffnung wird jedoch noch ein guter Monat vergehen.
Am frühen Nachmittag war der
Einsatz mit rund 50 Stunden gemeinnütziger Arbeit beendet.
Die SPD-Fraktion plant, auch in
2012 vor Saisonauftakt wieder einen „Aktionstag Schwimmbad“ durchzuführen.
Juso AG
Gersprenztal offiziell gegründet!
Mit der Gründung der Jungsozialisten AG Gersprenztal wollen die Odenwälder
Jungsozialisten ein weiteres Zeichen gegen den aufkommenden Konservatismus
setzen.
Umweltpolitik, soziale Gerechtigkeit und Solidarität seien die wichtigsten
Bestandteile der Gesellschaft und es sei nötig, dass auch im Gersprenztal
die Jugend wieder ihre Stimme erhebt um für eben jene Werte einzustehen,
erklärt der neu gewählte Vorsitzende Joshua Seger (Reichelsheim).
Es sei an der Zeit, der Lethargie der etablierten Parteien entgegenzuwirken
und aktuelle kommunalpolitische Themen auch als Jugendliche und junge
Erwachsene zu hinterfragen.
Weiterhin müsse verhindert werden, dass der Odenwald, explizit das
Gersprenztal, zu einer konservativen, schwarzen Hochburg werde und somit
stagniere oder gar einen Rückschritt vollziehe.
Dass die Jungsozialisten Odenwald dies durchaus zu verhindern wissen, haben
sie schon des Öfteren bewiesen.
So auch, als sie sich gegen die offensichtliche Schwulenfeindlichkeit der
Offensive Junger Christen wandten und vom Reichelsheimer Bürgermeister und
den ansässigen Parteien ein klares Bekenntnis gegen solcherlei
Diffamierungen forderten.
Nach den Grußworten des SPD Ortsvereinsvorsitzenden Gerd Lode und der
Unterbezirksvorsitzenden der Jungsozialisten, wählten die anwesenden
Mitglieder Joshua Seger zu ihrem Vorsitzenden, sowie Frieder Weiss
(Fränkisch-Crumbach) und Christian Senker (Wersau) zu den beiden
stellvertretenden Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft.
Ihnen zur Seite stehen nun Stilianos Theofanidis (Reichelsheim), als Rechner
und Vorstandsmitglied, sowie Franziska Böhm (Reichelsheim), Anna Seger
(Reichelsheim) und Sarah Stephan (Brensbach) als Vorstandsmitglieder und
Beisitzer.
Auch für die Zukunft haben sich die Gersprenztaler Jusos, mit nun über 30
Mitgliedern, einiges auf die Fahne geschrieben, denn man möchte nicht nur zu
Wahlkampfzeiten für die Verfechtung sozialdemokratischer Werte kämpfen,
sondern täglich aktiv für deren Erhaltung arbeiten und Missstände in den
Gemeinden und der Gesellschaft aufzeigen und bekämpfen, fasst der
Juso-Vorstand Gersprenztal in einer gemeinsamen Erklärung zusammen.
100 Jahre SPD -Ortsverein Reichelsheim Festakt am
05.02.2011
Grußworte des
Landesvorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel
siehe
Extraseite zum Jubiläum
2010
Datum: 25.03.2010
Schwimmbadaktion der SPD-Fraktion 2010
Jahreshauptversammlung 2010
Ehrung von langjährigen Mitglieder auf der JHV 2010:
v.l. Gerd Lode (OV-Vors.), Wilhelm Schäfer (40 J.), Alv Surma (25 J.),
Oswald Trautmann (30 J.), Thea Boos (30 J.), Karlheinz Niebel (40 J.),
Detlev Blitz (UB-Vors.), Kirsten Krämer (stellv. OV-Vors.),
sitzend: Gertrud Rudolf (60 J.)
Datum: 24.12.2009
Dankschreiben der Ev. Michaelsgemeinde (Spende
Kirchendachsanierung)
Spendenübergabe Flohmarkt
an Ev.
Kirchengemeinde
2009
Datum: 03.12.2009
Pressebericht:
Klausurtagung der SPD-Fraktion Reichelsheim
Reichelsheim. Zu ihrer
alljährlichen Klausurtagung trafen sich die SPD-Kommunalpolitiker aus der
Gemeindevertretung, dem Gemeindevorstand und aus den Ortsbeiräten im Feuerwehr-
und Dorfgemeinschaftshaus im Ortsteil Rohrbach. Während der zweitägigen Tagung
wurden die Schwerpunkte für das Jahr 2010 aus der Sicht der SPD diskutiert und
festgelegt.
Besonders intensiv wollen
sich die Sozialdemokraten mit dem Angebot von Kommune und Kirche an
Kindergartenplätzen befassen, sowohl im Regelkindergarten für Kinder ab drei
Jahren, als auch hinsichtlich des Angebots für Kinder unter drei Jahren. Dazu
erhielten die SPD-Mandatsträger interessante und wichtige Informationen von den
eingeladenen Kindergartenleiterinnen. Die SPD-Fraktion kam überein, hierzu einen
Antrag für die nächste Sitzung der Gemeindevertretung einzureichen.
Breiten Raum nahm der
zwischenzeitlich mit den Stimmen von SPD und Bündnis90/Die Grünen beschlossene
Antrag zur Ausweisung von Vorrangflächen für Windenergie
ein. Sie gehört zu der saubersten und umweltfreundlichsten Art der
Energiegewinnung. Nach Meinung der Sozialdemokraten soll Energie möglichst
verbrauchernah erzeugt werden. Dadurch lassen sich lange Leitungswege wie zum
Beispiel über Hochspannungsmasten, vermeiden.
Die SPD bedauert, dass nur
noch sie und die Grünen zu den einstimmigen und mehrheitlichen Beschlüssen der
Reichelsheimer Gemeindevertretung zu den Windenergieanlagen auf dem Morsberg
stehen. Die damals mit einem regionalen Unternehmen abgeschlossenen Verträge
sichern der Gemeinde bei einem Bau und dem Betrieb der Anlagen konstante
Einnahmen und sie regeln auch den späteren Abbau und dessen Kosten, ganz im
Gegensatz zu bestehenden Atomanlagen.
Zu der Ablehnung des
Regierungspräsidiums und den darauf folgenden Gerichtsbeschlüssen stellen die
Sozialdemokraten fest, dass zum Zeitpunkt der Entscheidungen der gesamte
Odenwald Landschaftsschutzgebiet war. Dieses besteht durch Festlegung des Landes
nicht mehr. Somit ergibt sich eine neue Grundlage. Die Ausweisung von
Vorrangflächen muss neu geprüft und entschieden werden. Dies will die SPD mit
ihrem Antrag in die Wege leiten. Sie gibt auch zu bedenken, dass ohne Ausweisung
von Vorrangflächen, Windenergieanlagen auf dafür geeigneten Grundstücken im
gesamten Gemarkungsgebiet als privilegierte Projekte gebaut werden können.Erst
durch die Festlegung von Vorrangflächen kann der Bau von Anlagen auf nicht
gewollten Flächen ausgeschlossen werden. Abschließend stellten die
Sozialdemokraten zu diesem Thema fest, dass es der Sache nicht dienlich ist,
wenn die Diskussion sich nicht an den Gegebenheiten vor Ort orientiert, sondern
durch Beschlüsse übergeordneter Parteigremien beeinflusst und somit ideologisch
wird.
Im neuen Jahr will die
SPD-Fraktion Aktionen starten, mit dem Ziel der besseren Versorgung von
Fachärzten. Auch die Hausarztversorgung ist Thema. 2010 soll es wieder einen
Aktionstag im Schwimmbad geben. Am Samstag, 17. April, treffen sich alle
Interessenten zu einem Arbeitstag am Reichelsheimer Freibad.
Die traditionelle
Winterwanderung der SPD wird in diesem Jahr am Sonntag, 27. Dezember ,
veranstaltet .Treffpunkt ist um 12.30 Uhr auf dem Parkplatz an der
Reichenbergschule.Mit einem Bus geht es zunächst Richtung Vierstöck und dann zu
Fuß über den Morsberg nach Ober-Kainsbach. Dort ist ab ca.17.00 Uhr der
Abschluss in der Gaststätte Hohenstein. Auch Nichtwanderer und Gäste sind
herzlich willkommen. Ansprechpartner ist Fraktionsvorsitzender Oswald Trautmann,
Hofweg 8, Tel. 06164/2326 oder 0171-4594008.
Datum: 23.11.2009
Reichelsheimer SPD spendet zugunsten der
Kirchendachsanierung
Der erste Bücher- und Medienflohmarkt des SPD Ortsvereins Reichelsheim am 8.
November 2009 war ein voller Erfolg. Zahlreiche Besucher ergatterten nicht nur
tolle Schnäppchen, sondern besuchten auch das gemütliche Schmöker-Café, das
neben warmen und kalten Getränken eine große Auswahl an selbstgebackenen Torten
und Kuchen bot.
Der Erfolg der Veranstaltung war in hohem Maße auch den zahlreichen Helfer aus
den Reihen der Reichelsheimer SPD zu verdanken.
Der Erlös des Schmöker-Cafés in Höhe von 350€ wurde am vergangenen Sonntag
Pfarrerin Mechthild Bangert und Pfarrer Carsten Stein übergeben. Die Spende soll
zu den Dachsanierungskosten der Reichelsheimer Michaelskirche beitragen.
Auf Grund des hohen Zuspruchs und der positiven Rückmeldungen sowohl von
Teilnehmern und Besuchern als auch Helfern, wird auch im nächsten Jahr wieder
ein Bücher- und Medienflohmarkt stattfinden.
Gerd Lode (3.v.l.), Vorsitzender der Reichelsheimer SPD und Kirsten Krämer
(4.v.r), stellvertretende Vorsitzende und Initiatorin des Bücher- und
Medienflohmarkts freuen sich mit Pfarrerin Mechthild Bangert (1.v.r) und Pfarrer
Carsten Stein (2.v.l) sowie weiteren Mitgliedern des Kirchenvorstands
(v.l.n.r.): Franka Augart, Dorothea Schmidt, Thomas Panek und Herbert Lorenz.
Sehr gut besucht war der 1. Bücher- u. Medienflohmarkt des SPD Ortsverein
Ortsvereinvorsitzender Gerd Lode verkaufte am Stand des Ortsvereins
gespendete
Bücher aus der Bevölkerung
Datum: 30.08.2009
VERANSTALTUNGS-VORSCHAU:
Donnerstag, 8. Oktober
2009: Infoabend: „Ich lasse mich nicht abzocken!“
Am Donnerstag, 08.10.2009
um 19 Uhr informiert Rechtsanwalt Klaus Schäfer im Sitzungssaal der
Reichenberghalle über die Grundlagen aber auch die Tücken von Verträgen. Mit
Themen wie z.B. Internet, Handy-Verträge, Gebrauchtwagenkauf, Fitness-Studio
lädt der Dialog vor allem Jugendliche und junge Erwachsene ein, um sie für
Alltagsgeschäfte fit zu machen.
Neben Grundlagen wie
Vertragsrecht und Vertragstypen geht es vor allen um reale Beispiele . Alle
konkreten Fälle, die das Publikum einbringt, werden umfassend beraten. Nach
diesem Abend lässt sich keiner mehr so leicht abzocken!
Selbstverständlich ist
jede/r herzlich willkommen, der sich für das Thema interessiert.
Veranstalter ist der
SPD-Ortsverein Reichelsheim. Bei Rückfragen zur Veranstaltung steht Kirsten
Krämer (Tel:. 54417 oder 0160 - 47 2 47 95) gerne zur Verfügung.
Datum: 23.07.2009
SPD-FAHRRADTOUR 2009
REICHELSHEIM Die Reichelsheimer SPD veranstaltete am Mittwoch 22. Juli
2009 im Rahmen der Reichelsheimer Ferienspiele eine
Fahrradtour für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren.
Die Radtour wurde vom Ersten Beigeordneten Werner Donneberg organisiert.
Zunächst ging es mit einem Bus nach Otzberg-Hering. Dorthin wurden auch die
Fahrräder transportiert. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Oswald Trautmann stellte
dafür einen LKW zur Verfügung.
Nach einer Besichtigung der Burg Otzberg und des Museums unter der Führung von
Burgherr Rolf Tilly und einer Erfrischungspause starteten die Teilnehmer und Betreuer
(Gerd Lode, Werner Donneberg, Henner Dietl)
des SPD-Ortsvereins zu der Radtour. Diese führte von Hering und Ober-Klingen nach Brensbach-Mummenroth.
Dort hatten Wilfried Biedenkapp und Helmut Block den Grill aufgebaut. Es gab
Bratwurst und Erfrischungsgetränke.
Nach der Rast ging es dann auf Radwegen über Brensbach, Fränkisch-Crumbach und
Beerfurth nach Reichelsheim zurück.
Datum: 04.07.2009
Ergebniss der Wahlen zum Kandidaten des 1. Kreisbeigeordneten
und Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl 2011
auf dem UB-Parteitag am 03.07.2009 in Brensbach:
Name: |
1. Wahlgang |
2. Wahlgang |
3.Wahlgang |
Oliver Grobeis |
35 |
49 |
60 |
Rüdiger Holschuh |
40 |
48 |
54 |
Thomas Ihrig |
19 |
- |
- |
Martina Köllner |
21 |
16 |
- |
Somit wurde Oliver Grobeis
gewählt!
Datum: 28.06.2009
Eindrücke vom Besuch des Bio-Energiedorfes in Rai-Breitenbach
Datum: 08.06.2009
Zuerst geht die
Fahrt zum Energiedorf
Aktivität: Reichelsheimer SPD wartet für die
nächsten Monate mit einem prall gefüllten Terminkalender auf
REICHELSHEIM. Der in der Hauptversammlung des SPD-Ortsvereins gewählte Vorstand
hat sich mit zahlreichen Themen und Aktionen beschäftigt. So soll am Samstag(
27.) das Bio-Energiedorf Rai-Breitenbach besucht werden. Treffpunkt zur
gemeinsamen Abfahrt mit Privat-Pkw ist um 14.30 Uhr der Parkplatz an der
Reichenbergschule. An den Besuch des Energiedorfes anschließend ist um 17 Uhr
die Besichtigung des Erbacher Schlosses geplant, erläutert die SPD in ihrer
Mitteilung. Um eine Anmeldung bei Gerd Lode (Telefon 06164 2669) oder bei Helmut
Block (06164 5735) wird gebeten. Man kann sich auch unter: vorstand@spd-reichelsheim-odw.de
anmelden.
Auch
in diesem Jahr wird an der Reichenberghalle auf dem Platanenhain ein Sommerfest
des Ortsvereins veranstaltet, das am Samstag, 11. Juli, ab 15 Uhr, stattfindet.
Am Dienstag (30.) ist um 20 Uhr in der Reichelsheimer Reichenberghalle eine
Informationsveranstaltung für Mitglieder und Freunde der drei Gersprenztaler
SPD-Ortsvereine Brensbach, Fränkisch-Crumbach und Reichelsheim geplant.Beim
Michelsmarkt will sich der Reichelsheimer Ortsverein wieder am Festzug
beteiligen unter dem Motto:“ 60 Jahre Bundesrepublik Deutschland „sowie
„Odenwälder Land und Leute, Brauchtum und Handwerk“. Im September plant die SPD
eine Radtour zur Besichtigung der Kläranlage des Abwasserverbandes Oberes
Gersprenztal. Im Oktober wird Rechtsanwalt Klaus Schäfer für einen Vortrag zum
Thema „Vertragsrecht und Internetgeschäfte“ zur Verfügung stehen.
Am
Nachmittag des 8.November, ist in der Reichenberghalle ein Bücher- und
Medienflohmarkt mit Kaffee- und Kuchenbewirtung vorgesehen, dessen Erlös der
Renovierung der Reichelsheimer Michaelskirche zugute kommen soll.
Schließlich wurde ein
Arbeitskreis zur Vorbereitung des hundertjährigen Bestehens im Herbst 2010
gebildet. Das erste Treffen findet am Montag (22.) um 19 Uhr bei Wilfried
Biedenkapp, Birkenhag 10, statt. Interessenten sind willkommen.
Quelle: echo online 08.06.2009
Generationswechsel
Bei der
Jahreshauptversammlung des Reichelsheimer SPD-Ortsvereins gab es
einen Generationenwechsel. Nach über zwanzig Jahren als
stellvertretender Vorsitzender, stellte Wilfried Biedenkapp sein Amt
zur Verfügung. Zu seiner Nachfolgerin wählten die Mitglieder Kirsten
Krämer, die auch stellvertretende Fraktionsvorsitzende ist.
Ortsvereinsvorsitzender bleibt für die nächsten drei Jahre Gerd
Lode, der die Arbeit seines langjährigen Stellvertreters würdigte.
Lode überreichte Wilfried Biedenkapp ein Buchgeschenk und einen
Blumenstrauß.
Foto: Helmut Block
Datum: 25.05.2009
Aktueller Mitgliederbrief Mai / Juni 2009
Datum: 09.04.2009
Jahreshauptversammlung am 08. April 2009
Auf ihrer Jahreshauptversammlung wählten die Mitglieder des SPD-Ortsverein
Reichelsheim einen neuen Vorstand und es wurden einige Mitglieder für ihre
langjährige Mitgliedschaft in der SPD geehrt. Die Ehrungen wurden von unserem
Kandidaten für die Bundestagswahl,
Detlev Blitz,
durchgeführt.
Einen Generationenwechsel gab es an der Spitze: Nach 21 Jahren als stellv.
Ortsvereinvorsitzender trat Wilfried Biedenkapp nicht mehr an. Die Versammlung
dankte ihm für die jahrelange Arbeit. Als Nachfolgerin wurde Kirsten Krämer
gewählt. Vorsitzender bleibt für weitere 3 Jahre Gerd Lode, zum Rechner wurde
Hans Held und zum neuen Schriftführer und Internetbeauftragten wurde Helmut
Block gewählt. Beisitzer wurden: Annelie Dingeldein, Markus Hörr, Valeria Dolfus, Ulrich Lang, Harald Bickelhaupt, Gerhard Hartmann, Oswald Trautmann, Hans Getrost, Peter Vogel, Hans
Lautenschläger
Ein ausführlicher Bericht weiter unten:
Fotos: Helmut Block
Ältere
Männer mit zwei Wahl-Stimmen
Politische Historie: Der SPD-Ortsverein Reichelsheim blickt
auf fast 100 Jahre zurück – Gerd Lode bleibt Vorsitzender
REICHELSHEIM. Ein Großereignis steht dem SPD-Ortsverein der
Gesamtgemeinde Reichelsheim ins Haus: Im kommenden Jahr wird
das hundertjährige Bestehen gefeiert. Vorsitzender Gerd Lode
skizzierte daher bei der Hauptversammlung die
Vereinsgeschichte. Gegründet wurde die Gruppe 1910 von 31
Männern im Gasthaus „Zum Grünen Baum“ als
sozialdemokratischer Wählerverein. Anlass war die
Unterstützung des jungen Rechtsanwalts Otto Sturmfels aus
Groß-Umstadt für die Wahl zur zweiten Kammer des Hessischen
Landtags. Nur Männer ab 25 Jahre waren wahlberechtigt; die
Älteren über fünfzig hatten sogar zwei Stimmen. Wählen
durfte außerdem, wer Haus und Grundbesitz hatte – also
Steuern an die Gemeinde zahlte.
In
Reichelsheim veranlasste die SPD die Enteignung von
gräflichen Äckern am Schlossberg, die dann in
Gartenparzellen für Reichelsheimer und Beerfurther Bürger
vergeben wurden. Zu weiteren von der SPD veranlassten
Schritten zählten die „Siedlungen“ und
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen wie etwa der Bau von Schwimmbad
und Sportplatz am Damm. 1933 wurden die SPD und ihre
Organisationen (Freie Turner, Gesangverein) verboten. Mit
der Unterstützung von Ausgebombten, Flüchtlingen und
Vertriebenen kam es 1945 zur Neugründung eines Ortsvereins.
Zu
den Veranstaltungen im vergangenen Jahr zählten der
Aktionstag im Schwimmbad, das Sommerfest auf dem
Platanenhain der Reichenberghalle und eine Fahrradtour
während der Ferienspiele. Im September war der Ortsverein
Gastgeber für die Unterbezirksversammlung in der
Reichenberghalle, bei der Detlev Blitz als Kandidat für die
Bundestagswahl im kommenden September nominiert wurde. Gut
besucht war der Neujahrsempfang 2009 mit der Kandidatin für
die Bundespräsidentenwahl, Professor Gesine Schwan. Seit
Januar dieses Jahres findet am ersten Montag im Monat ein
SPD-Dämmerschoppen statt. Die Wahlerfolge für die
Landratskandidatin und den Bürgermeisterkandidaten der SPD
blieben allerdings aus. Deshalb rief Gerd Lode die
Sozialdemokraten, die immer noch die stärkste Gruppe im
Gemeindeparlament und -vorstand bilden, zu einem „Neuanfang
mit Blick nach vorn“ auf.
Fraktionsvorsitzender Oswald Trautmann führte in seinem
Jahresresümee die stilvolle Verabschiedung von Gerd Lode an.
Ferner regte Trautmann an, die SPD-Arbeit in der
Öffentlichkeit zu manifestieren. Alle Aktivitäten müssten
auf die Kommunalwahl im Jahr 2011 ausgerichtet sein.
Derzeitiges Thema im Parlament sei der Friedpark. Aus dem
Konjunkturprogramm II sollen der Gemeinde 850 000
Euro zufließen. Mit diesem Geld werden vorrangig die
Kindergärten in Beerfurth, Klein-Gumpen und Ober-Ostern
sowie das Verwaltungsgebäude saniert, heißt es.
Verbesserungen seien ebenfalls nötig an der
Reichenberghalle, am Sportlerheim in Beerfurth sowie an den
Friedhofshallen der beiden Orte und am Dorfgemeinschaftshaus
in Laudenau. Auch der Straßenbau in der Kerngemeinde und
einigen Ortsteilen solle damit vorangetrieben werden.
Nachdem der Vorstand entlastet wurde, ehrte der Ortsverein
treue SPD-Mitglieder. Helmut Nicklas, Werner Friedrich und
Hans Lautenschläger sind 25 Jahre dabei. Für 30 Jahre
Zugehörigkeit wurde Dorothea Schmidt ausgezeichnet, auf 50
Jahre Mitgliedschaft blicken Karl Walter und Christian Wesp
zurück. Seit nunmehr 55 Jahren gehören der SPD Heinrich
Steiger und Herbert Lorenz an.
Im
Anschluss fand die Neuwahl des Vorstands statt. Einstimmig
wieder gewählt zum ersten Vorsitzenden wurde Gerd Lode,
seine Stellvertretung hat zukünftig Kirsten Krämer inne. Des
weiteren wurden Hans Held als Rechner sowie Helmut Block als
Schriftführer gewählt. Beisitzer sind Oswald Trautmann,
Annelie Dingeldein, Markus Hörr, Peter Vogel, Gerhard
Hartmann, Harald Bickelhaupt, Ulrich Lang und Valeria
Dollfuss. Zu Delegierten gewählt wurden Henner Dietl,
Wilfried Biedenkapp, Christian Wesp und Werner Donneberg.
kof
Quelle: Echo online 15.4.2009
Datum: 01.04.2009
100 Jahre SPD-Ortsverein Reichelsheim/
Jahreshauptversammlung am 08. April 2009
REICHELSHEIM Zur Jahreshauptversammlung am Mittwoch 08.04., um 19:30 Uhr, im
Tagungssaal der Reichenberghalle lädt der Vorstand des SPD-Ortsvereins seine
Mitglieder und Freunde mit ihren Partnern ein.
Gast ist der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Odenwaldkreis, Dr. Michael Reuter.
Er wird nach den Berichten des OV-Vorsitzenden Gerd Lode, des
Fraktionsvorsitzenden Oswald Trautmann, des Rechners Hans Held sowie der
Kassenprüfer Kirsten Krämer und Henner Dietl langjährige Mitglieder ehren und zu
aktuellen Themen Stellung nehmen.
In seiner Jahreshauptversammlung wird die Reichelsheimer SPD gemeinsam mit dem
Unterbezirk acht Damen und Herren für deren 25-jährige, 30-jährige, 50-jährige
und 55-jährige Mitgliedschaft in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands
auszeichnen.
Danach stehen die Aktivitäten in diesem und im nächsten Jahr auf dem Programm
der Versammlung. Die Reichelsheimer SPD wird 2010 100 Jahre alt. Sie wurde im
Herbst 2010 als Sozialdemokratischer Wählerverein zur Unterstützung des
SPD-Kandidaten für die Wahl des Hessischen Landtags im Jahre 1911, Rechtsanwalt
Otto Sturmfels, gegründe5t und hat im Kaiserreich, in der Weimarer Republik und
nach dem Kriege bewegte Zeiten erlebt. Von 1933 bis 1945 war der Ortsverein wie
alle sozialdemokratischen Organisationen verboten. In den 100 Jahren ihres
Bestehens hat die Reichelsheimer SPD die Kommunalpolitik in der Gemeinde und im
Kreis maßgeblich mitgeprägt.
Zur Vorbereitung des Jubiläums wird in der Jahreshauptversammlung am
Mittwochabend ein Arbeitskreis gebildet, dem verschiedene Aufgaben übertragen
werden sollen. Der Vorstand bittet alle Mitglieder und Freunde um ihre Teilnahme
an der wichtigen Versammlung.
Aktueller Mitgliederbrief
Februar/März
2009
BALLONFLUGWETTBEWERB
mit Erika
Ober
Datum: 21.02.2009
Dr. Erika Ober am SPD-Info-Stand am Edekamarkt
in Reichelsheim
Datum: 13.02.2009
Ehrenbriefe an weitere SPD-Mitglieder
Dank und Anerkennung für viele
Jahre ehrenamtlichen Engagements galten am 10. Februar 2009 zwei Bürgerinnen und
vier Bürgern aus dem Odenwaldkreis. Ilse Hartmann aus Michelstadt (vierte von
linke) erhielt die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland. Den Ehrenbrief des Landes Hessen bekamen (zweiter von rechts)
Siegfried Schäfer sowie (weiter nach links) Werner Donneberg und Christa Frank
(alle Reichelsheim), Helmut Hofferbert (Breuberg) und Ernst Ide (Reichelsheim).
Kreistagsvorsitzender Rüdiger Holschuh (ganz links) und Landrat Horst Schnur
überreichten die Auszeichnungen in einer Feierstunde im Landratsamt in Erbach.
Datum: 29.01.2009
Valerie Dolfus erhält Landesehrenbrief
Die mit der Landesehrung bedachte
Valeria Dolfus war von 1993 bis 2001 Mitglied des Kreistages. Seit 1993 gehört
sie dem Vorstand des MGV Eintracht 1844 Reichelsheim und seit 2000 der
Gemeindevertretung an. Die Kommunale Seniorengruppe Reichelsheim leitet sie mit
viel Einsatz seit 1993. Schöffin beim Landgericht Darmstadt ist sie mit einer
dreijährigen Unterbrechung von 1997 bis heute.
Datum: 24.01.2009
Prof. Dr. Gesine Schwan mit Ortsvereinsvorsitzendem Gerd Lode
beim Neujahrsempfang 2009
Landrat Horst Schnur, Bundestagskandidat Detlev Blitz,
Prof. Dr. Gesine Schwan, Landratskandidatin Dr. Erika Ober und
Gerd Lode
Datum: 27.01.2009
Gesine Schwan beim Neujahrsempfang der SPD
im Odenwaldkreis
Reichelsheim/Odenwaldkreis (pdh)
Nun fehlt
nur noch der amtierende Bundespräsident
Horst Köhler im Gästebuch der Gemeinde
Reichelsheim. Seine beiden Herausforderer
haben im Verlauf der vergangenen drei Wochen
die Gemeinde im Oberen Gersprenztal besucht.
Zuerst der frühere Tatort-Kommissar Bruno
Ehrlicher alias Schauspieler Peter Sodann,
den die Partei DIE LINKE ins Rennen um das
Bundespräsidentenamt schickt, und am
vergangenen Wochenende die Professorin
Gesine Schwan, die den zweiten Anlauf auf
den Posten der ersten Bundespräsidentin am
23. Mai nehmen will. Die SPD im
Odenwaldkreis hatte sie zu ihrem
Neujahrsempfang geladen.
Fast
hätte Gesine Schwan die Gemeinde
Reichelsheim nicht erreicht, denn für die
Fahrt vom Frankfurter Flughafen in den
Odenwald hatte sie sich einer anscheinend
ortsfremden Fahrerin anvertraut, die sich
kräftig verfahren hat. Es handelte sich um
eine weitere Kandidatin, nämlich die
Sozialdemokratin Dr. Erika Ober, die im März
im Odenwaldkreis den Posten der Landrätin
anstrebt. Sich im eigenen Wahlkreis, dem
kleinsten in Hessen, nicht zurechtzufinden,
stieß auf Heiterkeit der Besucher, die dicht
gedrängt in der Reichenberghalle saßen.
Mit einer
nachdenklichen Rede erreichte Schwan dann
doch noch ihr dankbares Publikum. Sie sprach
über Regierungsformen, von denen die
Demokratie im Lande die anspruchsvollste
sei. Statt eine zündende Wahlrede zu halten
und sich von ihren Konkurrenten abzusetzen,
die sie nicht einmal erwähnte, stimmte die
Politikprofessorin ihre Zuhörer auf mögliche
Folgen der weltweiten Finanzkrise ein.
Nachdenklich beschrieb sie die sich
darbietende Lage und den gravierenden
Vertrauensschwund im Finanzbereich, der
angeblich noch „toxische Papiere“ im Wert
von etwa 300 Milliarden Euro in seinem
Besitz hält.
Es war
keine optimistische und mitreißende Rede
einer Kandidatin für ein politisches Amt.
Aber die Beschreibung der in Demokratien
notwendigen Werte wie Vertrauern und Ethik
in Politik und Wirtschaft berührte gerade in
der gegenwärtigen politischen und
wirtschaftlichen Großwetterlage das
Publikum. Vertrauen in die bisherigen
Leistungsträger in der deutschen
Finanzwirtschaft war ihren Worten nicht zu
entnehmen. Wer einmal so unverantwortlich
mit gesellschaftlichen Werten umgegangen
sei, der sehe auch ein zweites Mal darin
seine Chance, so Schwan. Zu den Zuhörern
gehörten Landrat Horst Schnur, seine von den
Sozialdemokraten als Nachfolgerin
aufgestellte Parteifreundin Dr. Erika Ober
und Detlev Blitz, der ebenfalls für die SPD
im September in den Bundestag einziehen
soll.
Quelle:
Fotos: © by –pdh-
(Wolfgang Hörnlein)
2008
Datum: 28.12.2008
Winterwanderung der SPD-Fraktion am Samstag, den 27.12.2008
Datum: 22. Dezember 2008
Der Kapitän, der Steward
werden wollte
Gesellschaftliches Leben: Bürgermeisterwechsel in Reichelsheim vollzieht sich
als interessantes Erzählprogramm
REICHELSHEIM. Der da nun von Bord gegangen ist, wollte eigentlich Steward
werden. Und nur weil er sich die für diesen Beruf erforderliche
Restaurant-Fachausbildung nicht leisten konnte, heuerte er statt auf einer
Kreuzfahrtjacht auf dem Binnenschiff namens Reichelsheim an, was ihm schließlich
für 18 Jahre das Kapitänspatent einbrachte. Das geht nun an einen über, der sich
ebenfalls bestens mit Kreuzern auskennt, wenngleich nicht mit jenen des Wassers,
sondern solchen der Straße. Und der in der Gersprenztalgemeinde wie in einem
Hafen angelandet ist, dem der Liebe, der Ehe und der Familie.
All das und noch viel
mehr erfuhren am Freitagabend rund 750 Gäste in der Reichenberghalle, weil die
Protagonisten die feierliche Sitzung der Gemeindevertretung zur Verabschiedung
von Bürgermeister Gerd Lode (SPD) und Einführung seines Nachfolgers Stefan
Lopinsky (CDU/RWG) nicht als lange Reihe ausgiebiger Ansprachen immer gleichen
oder ähnlichen Inhalts gestalteten, sondern als spannendes Erzählprogramm.
Auf Wunsch des 61
Jahre alten Noch-Amtierenden, dessen Stelle inzwischen mit Wirkung vom Sonntag
(21.) auf den 44 Jahre alten Nachfolger übergegangen ist, beschränkte
Organisator Gerd Hübner die Reden auf drei kurze Ansprachen und ebenso viele
Grußworte – zugunsten der Zeit für Gespräche und Geselligkeit im Anschluss an
den Festakt und für ein Interview.
Als Partner gewonnen
hatten die Reichelsheimer den als Moderator von Heimatprogrammen des Hessischen
Rundfunks bekannten Fernsehjournalisten Karl-Heinz Stier, dem es gelang, mit
seinen Fragen ein Bild von Wesen und Wirken des bisherigen Bürgermeisters zu
zeichnen, wie es Dutzende von verbalen Huldigungen nicht zustande gebracht
hätten. Darauf deuteten vor allem die Reaktionen des Publikums hin, in denen
sich die von Fragensteller herausgearbeiteten vielfältigen Züge des Menschen und
Politikers Lode spiegelten.
Da wurde geschmunzelt
und gelacht, etwa über die Berufsprognose, die Lodes Mutter für ihren Sohn
abgegeben haben soll: „Der Gerd, der wird mol Bojemoaschde'“. Da spitzten alle
gespannt die Ohren, beispielsweise für den Bericht darüber, was den späteren
Bürgermeister als Verwaltungslehrling zur Gemeinde geführt hat. Da litten sie
mit, als Lode bei der Erinnerung an Todesfälle in seinem engsten Arbeitsumfeld
um Fassung rang. Und da herrschte nachdenkliches Schweigen, als Lode dem
historischen Reichelsheim eine besondere Anfälligkeit für den
Nationalsozialismus und später eine deutsch-nationale Prägung attestierte,
weshalb er als Sozialdemokrat seinen Eintritt ins Bürgermeisteramt schon als
Zäsur empfunden habe.
Wie die Ansprachen
des Ersten Beigeordneten Werner Donneberg, des stellvertretenden Vorsitzenden
der Gemeindevertretung, Reinhard Töppel, und von Landrat Horst Schnur ergänzend
aufzeigten, bildeten die Lehren der Geschichte eine der Säulen von Lodes
Amtsführung.
Aktuell spiegelt sie
sich in der Versöhnung mit Osteuropa, von wo die Bürgermeister Antoni Karlak (Jablonka/Polen)
und Kar Béla (Nagymánoyok/Ungarn) angereist waren; noch deutlichere Akzente aber
hat Lode mit jener Initiative gesetzt, die rege Kontakte mit aus Reichelsheim
stammenden Juden herstellte und zum Besuch einer vielköpfigen Gruppe in der
Gemeinde führte.
Als Leistungen Lodes
genannt wurden Errungenschaften wie die Fertigstellung der Reichenberghalle, der
Ausbau des „Adler-Saals“, die Schaffung von Gemeinschaftshäuser in den
Ortsteilen, die Verbesserung der Infrastruktur wie zuletzt mit dem Ausbau der B
38/47, die Etablierung der Märchen- und Sagentage – vor allem aber
Geradlinigkeit und Gerechtigkeitssinn, Engagement und Unermüdlichkeit in der
Amtsführung. Angesichts des damit verbundenen erheblichen Zeitaufwands fand auch
der Beitrag von Lodes Ehefrau Sylvia Anerkennung – genau so wie Christiane
Lopinsky dieselben Glückwünsche und Gratulationen galten wie ihrem Ehemann
Stefan.
Der beruflich beim
Automobilunternehmen Daimler groß gewordene neue Reichelsheimer Bürgermeister
behielt mit seiner Antrittsrede (gesonderter Bericht) die Linie des Abends bei,
dessen Gelingen nicht zuletzt den Musikbeiträgen zu verdanken war.
Es spielten und
sangen im Einzelnen die Kapelle der Trachtengruppe des Reichelsheimer
Odenwaldklubs, das Musikinstitut Reichelsheim/Lindenfels, der Männergesangverein
Eintracht Reichelsheim sowie der Posaunenchor und der Kinder- und Jugendchor der
Evangelischen Michaelsgemeinde.
Quelle
Echo online: Gerhard Grünewald
22.12.2008
Datum: 20.
Dezember 2008
Reichelsheim hat einen
neuen Bürgermeister
Gerd Lode feierlich
verabschiedet – Stefan Lopinsky ins Amt eingeführt
Reichelsheim/Odenwaldkreis
(pdh)
Nach 18 Jahren mustergültiger Amtsführung
wurde der Sozialdemokrat Gerd Lode (60) am vergangenen Freitag vom Ersten
Beigeordneten der Gemeinde Reichelsheim, Werner Donneberg, im Rahmen einer
Feierstunde feierlich verabschiedet. In Anwesenheit des Landrats Horst Schnur,
über dessen Nachfolge im März 2009 im Odenwaldkreis entschieden wird, wurde der
neue Bürgermeister Stefan Lopinsky (44) vom Stellvertretenden Vorsitzenden der
Gemeindevertretung, Reinhard Töppel, in sein Amt eingeführt. Dieser vertrat den
erkrankten Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Ernst Ide, der im Januar seine
Amtsgeschäfte wieder aufnehmen wird.
Am Samstag
endete die Amtszeit Lodes, der auf eine erfolgreiche
Regentschaft zurückblicken kann. In den vergangenen 18 Jahren habe er in der
Gemeinde viel bewegt, so Werner Donneberg. Dabei seien sowohl Vorhaben seines
Vorgängers wie die Vollendung der Reichenberghalle, als auch eine Vielzahl
eigener Projekte erfolgreich und zum Nutzen der Bürger durchgeführt worden. Als
letztes Großprojekt habe Gerd Lode die Vollendung des Ausbaus und der
Neugestaltung der viel befahrenen Durchgangsstraße abschließen können.
Bemerkenswert sei, mit wie viel Engagement und Beharrlichkeit gegen vielfältige
Widerstände Lode die Aussöhnung mit den ehemaligen jüdischen Einwohnern, die im
Dritten Reich in die USA geflohen waren, vorangetrieben hatte.
Landrat Horst
Schnur überreichte Lode in Anerkennung seiner Leistungen für die Gemeinde mit
den meisten Ortsteilen im Odenwaldkreis die Silberne Verdienstmedaille des
Kreises.
Am Samstag
übernahm der 44jährige Stefan Lopinsky das Amt des Bürgermeisters. Er hatte sich
im August des Jahres in einer Stichwahl gegen seinen Konkurrenten Jürgen Martini
durchgesetzt. Lopinsky war von der Fraktionsgemeinschaft aus CDU und RWG
(Reichelsheimer Wählergemeinschaft) aufgestellt worden, während
der parteilose Martini für die Sozialdemokraten in
den Ring gestiegen war.
Der Erste
Beigeordnete der Gemeinde Reichelsheim Werner Donneberg überreicht dem
scheidenden Bürgermeister Gerd Lode (r.) seine Entlassungsurkunde
Verabschiedung
und Amtseinführung. Der Odenwälder Landrat Horst Schnur (r.) verabschiedet
nach
18 Jahren Amtszeit den Bürgermeister Gerd Lode (M.) und beglückwünscht Stefan Lopinsky zur Amtseinführung
Silberne
Verdienstmedaille des Odenwaldkreises für den scheidenden Bürgermeister Gerd
Lode (r.),
überreicht durch Landrat Horst Schnur (l.) und den
Kreistagspräsidenten Rüdiger Holschuh (Mitte)
Fotos: ©
by –pdh-
Datum: 04.12.2008
Erfolgreiche
Absolventin der Kommunal-Akademie
Die stellvertretende Reichelsheimer
SPD-Fraktionsvorsitzende Kirsten Krämer (38) hat als eine von bundesweit
100 Teilnehmern erfolgreich die sozialdemokratische Kommunal-Akademie
mit Zertifikat absolviert.
„Wir sind stolz, dass Kirsten Krämer
die hohen Kriterien erfüllt hat, um einen der begehrten Plätze der
Kommunal-Akademie zu bekommen. Sie hat sich durch diese Ausbildung
Kenntnisse in politische Steuerung und kommunales Fachwissen erworben,
unterstützt durch Methoden- und Prozesstraining. Von ihrer neuen
Qualifikation werden wir alle profitieren.“, gratulierte
Ortsvereinsvorsitzender und Bürgermeister Gerd Lode (61).
Die Teilnehmer müssen im Vorfeld ihr
politisches Leistungsvermögen und Engagement bewiesen haben. Sie sollen
potenzielle Führungskraft und eines der besten jungen Talente der
Kommune sein.
Themenschwerpunkte des
anspruchsvollen Ausbildungsprogramms waren Handlungsfelder und
Selbstverständnis in der Politik, Zukunftsplanung und strategische
Entwicklung in der Politik, Soziale Gerechtigkeit und Zusammenhalt in
der Gesellschaft. Kirsten Krämer betont: „Das produktive Netzwerk, das
sich zwischen den Teilnehmern gebildet hat, ist ebenso wichtig wie die
fachliche und methodische Qualifizierung. Die unterschiedlichen
Sichtweisen und Erfahrungen haben den Lernerfolg noch verstärkt.“
Fraktionsvorsitzender Oswald
Trautmann (62), der sich der Gratulation anschloss, sagte: „Bildung und
Qualifizierung nehmen in der Kommunalpolitik an Bedeutung zu. Die
Gestaltung des Gemeinwesens wird immer komplizierter. Heutige
Kommunalpolitiker müssen in hohem Maße fachliche Zusammenhänge erkennen
und themenübergreifend denken und entscheiden können. Auf der anderen
Seite werden die beruflichen Anforderungen – gerade an die Jüngeren –
immer höher. Damit wird die Zeit, die für ehrenamtliche Arbeit bleibt,
immer knapper.
Wir wünschen uns, dass Kirsten Krämer eine
Multiplikatorin für andere junge Menschen wird, um zu zeigen, dass es
lohnend ist, diese Zeit zu investieren und dass es Spaß macht, sich
kommunalpolitisch zu engagieren.“
Die sozialdemokratische
Kommunal-Akademie des SPD-Parteivorstands und der Sozialdemokratischen
Gemeinschaft für Kommunalpolitik in der Bundesrepublik Deutschland e.V (Bundes-SGK)
bereitet junge Menschen auf Führungsaufgaben in der Kommunalpolitik vor.
Seit Anfang 2001 wurden bereits rund 800 junge kommunale
Mandatsträgerinnen und Mandatsträger qualifiziert. Es gibt in jedem Jahr
deutlich mehr Bewerber als Plätze. Das Schulungskonzept kombiniert
innovativ Sachinhalte und politische Orientierung und ist in dieser Form
bisher in der politischen Erwachsenenbildung einmalig. Die Trainerinnen
und Trainern haben langjährige Erfahrungen in der Qualifizierung in
Wirtschaft und Verbänden sowie in der Kommunalpolitik.
Auf dem Foto: Der Geschäftsführer der Bundes-SGK, Detlef Raphael und
Kommunal-Akademie
Absolventin Kirsten Krämer bei der Übergabe des
Zertifikat).
Pressemitteilung 08.09.2008
Nach knapp 20 Jahren als Gemeindevertreter,
stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Beigeordneter und zeitweise Mitglied
des Beerfurther Ortsbeirates bat Klaus Schäfer die Kolleginnen und Kollegen der
SPD-Fraktion um Verständnis dafür, dass er jetzt eine Auszeit in der
Kommunalpolitik nehmen will. Schäfer stellt sein Mandat als Gemeindevertreter
zur Verfügung. Seine Nachrückerin ist Christiane Weimar, die erstmals an der
nächsten Sitzung des Gemeindeparlaments am 17. September teilnehmen wird.
Klaus Schäfer ist seit November 2007
Kreisvorsitzender der Lebenshilfe Odenwaldkreis e. V., die am kommenden
Wochenende in Höchst das 50-jährige Bestehen der Lebenshilfe auf Bundesebene
feiern kann. Fraktionsvorsitzender Oswald Trautmann und Bürgermeister Ger Lode
dankten ihm in einer SPD-Versammlung vergangene Woche für seine aktive und
fundierte ehrenamtliche Arbeit. Auch die SPD-Gemeindevertreter und
SPD-Beigeordneten zollten ihrem Kollegen Klaus Schäfer Dank und Anerkennung.
In ihrer Sitzung bestätigten sie Kirsten
Krämer gemeinsam mit Ulrich Lang als stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Die
SPD ist mit 14 Mandaten, darunter 5 Frauen, stärkste Fraktion in der
Reichelsheimer Gemeindevertretung. Sie stellt ferner mit Werner Donneberg den
stellvertretenden Bürgermeister und weitere drei Beigeordnete als Mitglieder des
Gemeindevorstandes.
Im Rückblick auf die Reichelsheimer
Bürgermeisterwahl bescheinigen die Sozialdemokraten allen drei Kandidaten einen
fairen Wahlkampf. Jürgen Martini, der als parteiloser Bewerber von der SPD
unterstützt worden ist, wollten 1.693 Bürgerinnen und Bürger, und somit fast 40%
der Wähler als neuen Reichelsheimer Bürgermeister sehen. Er und die SPD haben
somit ihr Wahlziel leider nicht erreicht. Da ist es auch nur ein schwacher
Trost, dass Jürgen Martini mehr Stimmen erhielt, als alle anderen nicht
gewählten Bewerberinnen und Bewerber bei vorhergehenden Bürgermeisterwahlen ii
Reichelsheim. Lode und Trautmann riefen dazu auf, die in Wahlkämpfen naturgemäß
hochgehenden wieder zu glätten und zur Sachlichkeit zurückzukehren. Oswald
Trautmann dankte Jürgen Martini für dein großes Engagement und seinen Einsatz in
dem viele Monate dauernden Bürgermeisterwahlkampf.
Die SPD als stärkste Fraktion wird sich auch
weiterhin mit aller Kraft für das Wohl und die Fortentwicklung von Reichelsheim
und seinen Ortsteilen einsetzen. Auf dieser Basis lädt sie bereits jetzt den
neuen Bürgermeister nach seiner Amtseinführung im Dezember zur konstruktiven
Zusammenarbeit ein.
Bürgermeister Gerd Lode wird nach 18
Amtsjahren Ende Dezember 2008 ausscheiden. Er ist aus gesundheitlichen Gründen
über sein 62. Lebensjahr hinaus nicht mehr angetreten. Dafür bat er um
Verständnis.
Datum: 12.07.2008
30.
SOMMERFEST
Datum: 11.04.2008
Nominierung: Versammlungsleiter Wilfried
Biedenkapp gratulierte als
Erster Jürgen Martini nach der
Ergebnisbekanntgabe am 11.04.2008.
Datum: 28.03.2008
Pressebericht der Jahreshauptversammlung der
Reichelsheimer SPD mit Ehrungen
- Berichte, Ehrungen und Nominierung von
Bürgermeisterkandidat Jürgen Martini am 11. April 2008
REICHELSHEIM. In der Jahreshauptversammlung
des DPD-Ortsvereins Reichelsheim standen die Ehrungen langjähriger Mitglieder im
Mittelpunkt.
Dr. Erika Ober vom SPD-Unterbezirk Odenwald
und der Ortsvereinsvorsitzende Gerd Lode würdigten die Jubilare Gerda Steiger,
Hans Getrost, Fridolin Hess, Klaus Delp, Dr. Helmut Trautmann (alle 40 Jahre),
Werner Donneberg, Karl Keisner, Klaus Schäfer (alle 30 Jahre) sowie Lilian Hörr
und Gerd Baschta (25 Jahre).
Über die kommunalpolitische Arbeit
berichtete Fraktionsvorsitzender Oswald Trautmann und der Vorsitzende ging auf
die wichtigsten Veranstaltungen des Ortsvereins im vergangenen Jahr ein.
Hervorgehoben wurden die gut besuchten Informationsabende mit den Themen
regenerative Energien, CO 2-Wasser und Abwasser, die überwiegend von Mitglied
Dr. Dieter Nill und weiteren Referenten vorbereitet und moderiert worden waren.
Hierzu hatten sich verschiedene Mitglieder intensiv mit den Themen befasst.
Besonders erwähnten Wilfried Biedenkapp und
Gerd Lode die Veranstaltungen mit dem „Cabarett Paris“, mit dem
Bundestagsabgeordneten und Solarsachverständigen Dr. Hermann Scheer und dem
Parlamentarischen Geschäftsführer der hessischen Landtagsfraktion, Reinhard Kahl
sowie mit Dr. Michael Reuter und Dr. Erika Ober.
Martina Köllner, Kreisvorsitzende der
Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, bekam Gelegenheit zu einem
Kurzreferat in der Reichelsheimer SPD-Jahreshauptversammlung.
Für den erkrankten Rechner Hans Held gab
Henner Dietl den Kassenbericht. Nach Entlastung des Vorstandes wurden zu neuen
Kassenprüfern Anette Eck, Siegfried Schäfer und Henner Dietl gewählt. Ebenso neu
bestätigt wurden die Delegierten für die Versammlungen des SPD-Unterbezirks
Odenwaldkreis. Es fanden in diesem Jahr keine Vorstandswahlen statt.
Folgende Veranstaltungen und Versammlungen
wurden beraten und festgelegt:
11. April 2008, 19:00 Uhr, Reichenberghalle:
offizielle Nominierung von Jürgen Martini als Bürgermeisterkandidat; Fahrradtour
für Kinder als SPD-Beitrag zu den Ferienspielen; 12.07.2008 Sommerfest auf dem
Platanenhain an der Reichenberghalle; 24.08.2008 Teilnahme am Festzug des 60.
Reichelsheimer Michelsmarktes.
Die Vorbereitungen der Bürgermeisterwahl am
10.08.2008 standen ebenfalls auf der Tagesordnung.
Gerd Lode gab bekannt, dass er nach 36
Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit im Kreistag und im Kreisausschuss sein Mandat
niedergelegt hat. Sein Nachrücker ist Patrick Eckert aus Fränkisch-Crumbach.
Reichelsheim wird im Kreistag von Ulrich Lang und im Kreisausschuss von
Christian Wesp vertreten.
Bild von der Jahreshauptversammlung des
SPD-Ortsvereins:
Ehrungen von langjährigen
Parteimitgliedern
Datum: 25.01.2008
Im Ort der doppelten Vorwahlzeit
Parteien: SPD-Empfang im Zeichen von Landtagswahl und
Bürgermeister-Berufung
REICHELSHEIM. Ganz im
Zeichen der beiden Wahlen, zu denen die Reichelsheimer in diesem Jahr aufgerufen
sind, stand der Neujahrsempfang der örtlichen SPD am Mittwochabend in der
Reichenberghalle. Daher war nicht nur Reinhard Kahl als designierter
Finanzminister einer eventuellen Ministerpräsidentin Andrea Ypsilanti anwesend,
sondern auch Jürgen Martini, den die Sozialdemokraten im August zum
Bürgermeister gewählt sehen wollen.
Die rund hundert Besucher konnten ihre
Vorliebe für die beiden SPD-Hoffnungsträger dabei auf ungewöhnliche Weise
kundtun: indem sie herzhaft in Laugengebäck in Form von „M“ und „Y“ bissen, das
reichlich angeboten wurde. Freilich hat in Reichelsheim noch das L das Sagen:
Bürgermeister Gerd Lode nutzte die Gelegenheit, auf verschiedene erbrachte und
noch zu erbringende Leistungen in der Gemeinde hinzuweisen. Dabei hätten die
Gemeindevertretung, der Gemeindevorstand und die Verwaltung gut gewirtschaftet,
sagte der Rathauschef. Der neue Haushalt sei ausgeglichen: Schulden konnten
abgebaut und Rücklagen neu gebildet werden.
Das war das richtige Stichwort für Ehrengast
Kahl, der denn auch gleich von ihm ausgemachte Unterschiede zwischen der gut
funktionierenden Gemeinde Reichelsheim und der seiner Meinung nach maroden
Regierung Koch heraus arbeitete. Hier griff er vor allem Finanzminister
Karlheinz Weimar an, der dafür gesorgt habe, dass Hessen mittlerweile „arm an
Vermögen, aber reich an Schulden“ sei.
Grundbesitz sei verscherbelt worden, darunter
wichtige Ministerien, Finanzämter und Polizeipräsidien, die nun teuer zurück
gemietet werden müssten. Dieses unter dem Namen „Leo“ bekannte Programm müsse
dringend gestoppt werden. Schulden habe das Land mittlerweile in Höhe von „weit
mehr als 32 Milliarden Euro“.
Weil hierfür mehr als eine Milliarde Zinsen
pro Jahr gezahlt werden müssten, fehle das Geld, um wichtige Zukunftsaufgaben
des Landes anzugehen. Hier nannte Kahl vor allem die Bildungspolitik. Die SPD
hingegen wolle in die Zukunft investieren und Schulsysteme fördern, in denen die
Kinder möglichst lange gemeinsam lernen können und keiner zurückgelassen wird.
Das lohne sich, denn gut ausgebildete junge Menschen seien weniger gefährdet, in
Richtung Kriminalität abzurutschen. Daher sollten im Lauf der nächsten Jahre
rund 2000 Lehrer neu eingestellt werden.
Der Finanzfachmann zählte in seinem Vortrag
weitere SPD-Vorhaben auf. Zum Beispiel die Verfolgung des Themas Mindestlohn.
Wer voll arbeite, und das acht Stunden am Tag, müsse von seinem Lohn sich selbst
und seine Familie ernähren können. Als Betrag nannte er 7,50 Euro pro Stunde,
was zu einem Monatslohn von 1200 Euro führe. „Weniger ist ein Verstoß gegen die
Menschenrechte“, meinte er. Eine SPD geführte Regierung wolle zudem den Ausstieg
aus der Atomenergiewirtschaft vorantreiben, da es sich hier um die gefährlichste
aller denkbaren Energiequellen handele und der Rohstoff Uran zudem nur in
„endlichen Mengen“ verfügbar sei. Stattdessen wolle man regenerative Energien
fördern und dabei zugleich Arbeitsplätze in der Region schaffen.
Der
Neujahrsempfang erhielt durch Mitglieder der in Beerfurth wohnenden Familie
Browne eine ansprechende Umrahmung. Mutter Estelle sowie die drei Kinder Theodor
(16), Lucinda (12) und Adriana (10) trugen klassische Musikstücke auf Klavier
und Violine vor, und die Kinder überzeugten darüber hinaus mit a-capella
vorgetragenen Songs, unter anderem aus dem Musical „Der König der Löwen“.
sun
25.1.2008 Quelle: Echo online
Datum: 04.01.2008
Mitgliederbrief Januar 2008
2007
Winterwanderung am 29. Dezember 2007:
Datum: 02.01.2008
Winterwanderung 2007
Datum: 01.12.2007
Klausurtagung der SPD-Fraktion im
Gemeindeparlament
Datum: 14.11.2007
FAHRT
NACH WIESBADEN AM 14. NOVEMBER 2007
Am Mittwoch, dem 14. November 2007,
veranstaltete die Reichelsheimer SPD
eine Fahrt nach
Wiesbaden, an der sich sehr viele interessierte Bürgerinnen
und
Bürger beteiligten.
Von 10:00 - 12:00 Uhr stand eine
Stadtrundfahrt auf dem Programm, die von der
Stadtführung als "Wiesbaden klassisch" bezeichnet wird.
Mit dem eigenen Bus
lernten die Teilnehmer in Begleitung
einer sehr sachkundigen und kompetenten
Gästeführerin die schönsten Plätze und historischen
Gebäude Wiesbadens kennen.
Durch das Stadtzentrum über
den Neroberg bis hin zum Biebricher Schloss am
Rhein
gewinnt man einen Eindruck von der Vielseitigkeit der
hessischen
Landeshauptstadt. Auch die russische Kirche
und das Wiesbadener Kurhaus
wurden besichtigt.
Auf Einladung von Dr. Michael Reuter
wurde anschließend ein Mittagessen eingenommen.
Von 13:00 - 14:00 Uhr hatte der Odenwälder
Landtagsabgeordnete Dr. Michael
Reuter die Gruppe zu
einer Fernseh-Live-Schaltung in den SPD-Fraktionsaal und
danach zu einem
Gespräch über aktuelle Themen eingeladen.
Datum: 14.11.2007
Hermann Scheer sprach
auf Einladung der SPD in Reichelsheim
Der
Träger des alternativen
Nobelpreises, Dr. Hermann Scheer,
kam am Mittwoch (14.11.07) nach
Reichelsheim und sprach in einer
öffentlichen Veranstaltung der SPD-Ortsvereine Reichelsheim, Brensbach
und Fränkisch-Crumbach und des UB-Odenwald in der Reichenberghalle.
Der bekannte
Wissenschaftler hat zur Energiepolitik in Hessen und zu
weiteren Themen gesprochen. Hermann Scheer ist Mitglied im
„Zukunftsteam“ der SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti bei der Landtagswahl im Januar 2008 in Hessen. „Mit Hermann Scheer
haben wir die weltweit anerkannteste und profilierteste
Persönlichkeit auf dem zentralen Zukunftsfeld der
erneuerbaren Energie gewonnen. Er ist bekannt für seine
Fähigkeit, die Menschen für neue Ziele zu motivieren.
Er
ist sowohl als Wissenschaftler als auch als politischer
Praktiker ausgewiesen“,
sagte Andrea Ypsilanti bei
seiner Vorstellung im Juni 2007.
(Homepage) von Dr. Hermann Scheer, MdB
Fotos: Helmut Block
Presseartikel "Neue Energie für
Hessen" mit Dr. Hermann Scheer in der Reichenberghalle
am 14.11.2007
Energiepolitik als Außenpolitik
Vortrag:
Hermann Scheer, Mitglied im Schattenkabinett der hessischen
SPD- Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti, redet in
Reichelsheim Klartext über seine Vorstellungen
REICHELSHEIM.
Wenn Hermann Scheer über sein Spezialthema „regenerative
Energieformen“ spricht, ist der 63 Jahre alte
SPD-Bundestagsabgeordnete in seinem Element. Dem
ambitionierten Politiker geht es dabei um mehr als die
Vorzüge der Wind-, Sonnen- und Wasserkraft, der Erdwärme,
Gezeitenenergie und Biomasse. Er gibt sich nicht damit
zufrieden, dass diese inzwischen ihren festen Platz unter
den gängigen Energiequellen haben. Für Scheer ist der
schnellstmögliche Ausstieg aus der Abhängigkeit von fossilen
und atomaren Energiequellen eine Frage der
Überlebensfähigkeit der Menschheit: „Ohne Energie ist alles
nichts.“ Der international ausgezeichnete Rechts-, Politik-
und Wirtschaftswissenschaftler ist Mitglied im
Schattenkabinett der sozialdemokratischen Spitzenkandidatin
Andrea Ypsilanti für die hessische Landtagswahl im Januar.
Fast zwei Stunden lang zog der designierte Wirtschafts-
und Umweltminister am Mittwoch in der gut gefüllten
Reichenberghalle seine Zuhörer in den Bann und erntete
stürmischen Applaus. In klaren Worten erläuterte der Mann
aus dem württembergischen Waiblingen, den der
SPD-Unterbezirk und die Gersprenztaler Ortsvereine
eingeladen hatten, seine Vorstellung für Hessen: Eine
Energiewende mit dem Ziel, den von den beiden Atommeilern in
Biblis erzeugten Strom ab deren Stilllegung 2013 durch
regenerative Energieformen zu ersetzen. Diese erzeugen
immerhin etwas mehr als die Hälfte des Gesamtbedarfs im
Bundesland. Scheer: „Ich habe allen Grund zum Optimismus,
denn viele meiner Voraussagen sind eingetroffen.“ Dass der
politische Gegner ihn deswegen als Utopisten abstemple,
kümmere ihn nicht.
Im Gegenteil: Seine Ziele sind langfristig ausgerichtet,
und als Beweis für die Möglichkeiten warf er zunächst einen
Blick zurück: Das 1999 angelaufene 100 000-Dächer-Programm
habe bereits nach vier Jahren sein Ziel erreicht, das
Erneuerbare-Energie-Gesetz Deutschland weltweit zum
Vorreiter auf dem Gebiet gemacht und einen neuen
Wirtschaftszweig mit enormen Wachstumschancen geschaffen .
Beide Pläne tragen seine Handschrift.
Scheer drückt aufs Tempo. Umweltverschmutzung,
Klimaveränderung und absehbare Erschöpfung fossiler
Rohstoffe ließen kein Nebeneinanderher zu im Sinne von
Laufzeitverlängerungen für Atommeiler oder des Baus neuer
Großkraftwerke wie in Großkrotzenburg. Die Steinkohle werde
aus China importiert, das längst schon wegen der Verknappung
in Australien einkaufe. Resultat: Neue Abhängigkeiten und
klimaschädliche Transportwege. Die Uran- und Erdgasvorkommen
seien zur Mitte des Jahrhunderts erschöpft, Kriege um
Erdölreserven seit den Neunziger-Jahren auf der
Tagesordnung. Für Scheer ist Energiepolitik deswegen auch
Außen- und Friedenspolitik: „Fast alle Länder mit größeren
Rohstoffvorkommen sind geprägt vom islamistischen
Radikalismus.“ Dagegen liefere die Sonne in acht Minuten so
viel Energie wie in einem Jahr aus atomaren und fossilen
Quellen geschöpft werde: „Wir müssen sie nur ernten.“
Scheer strebt eine Kehrtwende in Strukturen,
Versorgungswegen und Eigentumsverhältnissen an:
Dezentralisierung und Verlegung auf die regionale Ebene.
„Energiesicherheit geht einher mit regionaler
Wertschöpfung“, lautet seine Gleichung. Am Beispiel des
Odenwaldkreises rechnete er vor, dass die Bürger jährlich
225 Millionen Euro für ihren Gesamtenergiebedarf ausgeben.
Bei einem SPD-Wahlsieg werde jede Kommune die Aufgabe
erhalten, selbst Energie zu erzeugen und dafür die
Planungshoheit erhalten: „Flächennutzungspläne werden auch
Energienutzungspläne.“ Ausdrücklich lobte er das Odenwälder
Engagement in Sachen Biomasse.
Zum umstrittenen Ausbau der Windenergie kündigte er an:
„Die Gemeinden werden ein Jahr Zeit bekommen, Flächen dafür
auszuweisen, damit es zu keiner Ballung gegen den Willen der
Bevölkerung kommt.“ Regionalversammlung und
Regierungspräsidium sollen nicht länger zuständig sein. Am
liebsten wären Scheer Windräder, die sich ins
Landschaftsbild einpassen und in den Händen von Stadtwerken
sind.
mg
Quelle: Echo Online 16.11.2007
Datum: 15.
November 2007
Hermann
Scheer spricht im Odenwald
Erneuerbare Energien sind kein Nebenthema, sagt der
alternative Nobelpreisträger
Reichelsheim (pdh)
"Ohne
Energie geht bekanntlich nichts", sagt der alternative
Nobelpreisträger und Präsident der europäischen Vereinigung
für Erneuerbare Energien (Eurosolar), Dr. Hermann Scheer. Er
spricht vor einer gut gefüllten Reichenberghalle und ist in
den Odenwald gekommen, um seinem Parteifreund, dem
Landtagsabgeorsdneten Dr. Michael Reuter im
Landtagswahlkampf zur Seite zu stehen. In einem fast
zweistündigen Vortrag führte er die Zuhörer in seine
Sichtweise der in der Zukunft verwendeten Energie ein.
Mit Händen
und Füßen wehre sich die herkömmliche Energiewirtschaft
gegen den Durchbruch der erneuerbaren Energie, führt Scheer
aus, der auch scharfe Attacken gegen die Energiepolitik der
Hessen Landesregierung fährt. Nichts von den Aussagen des
Ministerpräsidenten Koch zum Thema Energie habe während der
Landtagsdebatte gestimmt, sagte Scheer, der die Rede in
Berlin verfolgt hatte.
Für die
traditionelle Energiewirtschaft sei die Zeit nie erreicht,
zu dem alle ihre Investitionen, von den Bohrlizenzen und
Tankschiffen, den übrigen Transporttechniken, Raffinerien,
den Kraftwerken, Verteilungssystemen und Stromnetzen auf
allen Spannungsebenen zum selben Zeitpunkt abgeschrieben
seien, weil es sich um ständige Folgeinvestitionen handele,
führte Scheer aus..
Schon aus
diesen Gründen sei für die Konzerne niemals der Punkt
erreicht, an dem sie auf andere Energiearten umschalten
könnten, ohne einen Teil ihrer Investitionen zu gefährden.
Das sei der Grund, warum die Energiewirtschaft so lange wie
möglich am alten System hänge und solange die Umwelt belaste
und gefährde. In einem weit gespannten Bogen beschrieb
Scheer seine Alternativen bei der Energiegewinnung, die
Andrea Ypsilanti zu Beginn des Jahres bewegt hatten, Scheer
in ihr Zukunftsteam zu berufen und ihn zum designierten
Wirtschafts- und Umweltminister zu berufen, sofern sie die
Landtagswahl mit der SPD gewinnt.
Fotos: 1)
Dr. Hermann Scheer sprach engagiert zwei Stunden lang zu den
Zuhörern in Reichelsheim
2)
Diskussion am Rande der Veranstaltung, Landrat Horst Schnur,
Dr. Michael Reuter und Dr. Hermann Scheer
3) wie 1)
4) v.l.n.r.
Dr. Michael Reuter, Dr. Hermann Scheer und Bürgermeister
Gerd Lode aus Reichelsheim
Bilder:
©
by -pdh-
HERZLICHE EINLADUNG
Hermann Scheer spricht
auf Einladung der SPD in Reichelsheim
Der Träger des
alternativen Nobelpreises, Hermann Scheer, kommt am
Mittwoch (14.11.07) nach Reichelsheim und spricht um
19.00 Uhr in einer öffentlichen Veranstaltung der
SPD-Ortsvereine Reichelsheim, Brensbach und
Fränkisch-Crumbach in der Reichenberghalle.
Der bekannte
Wissenschaftler wird zur Energiepolitik in Hessen und zu
weiteren Themen sprechen. Hermann Scheer ist Mitglied im
„Zukunftsteam“ der SPD-Spitzenkandidatin Andrea
Ypsilanti bei der Landtagswahl im Januar 2008 in Hessen.
„Mit Hermann Scheer
haben wir die weltweit anerkannteste und profilierteste
Persönlichkeit auf dem zentralen Zukunftsfeld der
erneuerbaren Energie gewonnen. Er ist bekannt für seine
Fähigkeit, die Menschen für neue Ziele zu motivieren. Er
ist sowohl als Wissenschaftler als auch als politischer
Praktiker ausgewiesen“ , sagte Andrea Ypsilanti bei
seiner Vorstellung im Juni 2007.
Die SPD lädt alle
Mitbürgerinnen und Mitbürger zu dieser sehr
interessanten Veranstaltung in der Reichenberghalle
herzlich ein.
(Homepage) von Dr. Hermann Scheer, MdB
HERZLICHE EINLADUNG ZUR FAHRT
NACH WIESBADEN
AM 14. NOVEMBER 2007
Am Mittwoch, dem 14. November 2007,
veranstaltet die Reichelsheimer SPD eine Fahrt nach
Wiesbaden, an der sich alle interessierten Bürgerinnen
und Bürger beteiligen können. Treffpunkt ist um 08:15
Uhr auf dem Parkplatz an der Reichenberg-Schule und die
Abfahrt ist dort um 08:30 Uhr.
Von 10:00 - 12:00 Uhr steht eine
Stadtrundfahrt auf dem Programm, die von der
Stadtführung als "Wiesbaden klassisch" bezeichnet wird.
Mit dem eigenen Bus lernen die Teilnehmer in Begleitung
eines Gästeführers die schönsten Plätze und historischen
Gebäude Wiesbadens kennen. Durch das Stadtzentrum über
den Neroberg bis hin zum Biebricher Schloss am Rhein
gewinnt man einen Eindruck von der Vielseitigkeit der
hessischen Landeshauptstadt. Auch die russische Kirche
und das Wiesbadener Kurhaus werden besichtigt.
Von 13:00 - 14:00 Uhr hat der Odenwälder
Landtagsabgeordnete Dr. Michael Reuter die Gruppe zu
einer Fernseh-Live-Schaltung und danach zu einem
Gespräch eingeladen. Nach dem Landtagsbesuch ist die
Heimfahrt vorgesehen. Mit der Rückkehr ist um 17:00 Uhr
zu rechnen.
Interessenten können sich unter der
Tel.-Nr.: 06164-2669 verbindlich zur Teilnahme anmelden.
Jahreshauptversammlung der Reichelsheimer SPD
Mit über 60 Mitgliedern war die
Jahreshauptversammlung der Reichelsheimer SPD hervorragend
besucht. Im Mittelpunkt stand die Nomierung des
SPD-Kandidaten Jürgen Martini für die Bürgermeisterwahl in
1½ Jahren. Ende 2008 läuft die Amtzeit von Bürgermeister
Gerd Lode ab, der aus gesundheitlichen Gründen für eine
weitere Wahlzeit dann nicht mehr zur Verfügung steht.
Aus den Berichten des Vorsitzenden Gerd Lode,
des Fraktionsvorsitzenden Oswald Trautmann und von Wilfried
Biedenkapp als Mitglied des Kreisvorstands ging hervor, dass
die Reichelsheimer SPD seit der Kommunalwahl 2006 wieder
stärkste Fraktion ist, die auch den Vorsitzenden der
Gemeindevertretung (Ernst Ide) und den Ersten Beigeordneten
(Werner Donneberg) stellt. Im Kreisausschuss des
Odenwaldkreises ist Christian Wesp und im Kreistag sind
Ulrich Lang und Gerd Lode vertreten.
Die Versammlung gedachte der verstorbenen
Mitglieder und Mandatsträger Dietmar Bernard, Norbert
Knieling und Wilhelm Kirchbaum.
In einer besonderen Veranstaltung werden
wieder Mitglieder für ihre 25-jährige, 30- und 40-jährige
Zugehörigkeit zur Sozialdemokratischen Partei Deutschlands
geehrt.
Das Cabaret Paris gastiert auf Einladung der
SPD am 9. März in einer öffentlichen Veranstaltung in der
Reichenberghalle. Dort ist auch am 12. März eine gemeinsame
Versammlung der Mitglieder von Brensbach, Fränkisch-Crumbach
und Reichelsheim.
Ihr Sommerfest plant die SPD am 17. Juni,
einen Besuch des Hessischen Landtags auf Einladung des
Abgeordneten Dr. Michael Reuter Anfang September und einen
Ausflug ins Elsaß im Oktober.
Der Ausbau des Hauses der Vereine, die
Sanierung des Schwimmbad-, Umkleide- und Sanitärgebäudes,
der Ausbau der Ortsdurchfahrt, der geplante Friedpark und
regenerative Energien in der Gemeinde sind Themen, mit denen
sich die SPD befaßt, so Fraktionsvorsitzender Oswald
Trautmann.
Der geschäftsführende Vorstand mit Gerd Lode
(Vorsitzender), Wilfried Biedenkapp (Stellv. Vorsitzender),
Hans Held (Rechner), Ulrich Lang (Schriftführer) und Helmut
Block (Öffentlichkeitsarbeit und Internet) wurde einstimmig
wiedergewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Annelie
Dingeldein, Thea Boos, Valeria Dolfus, Markus Hörr, Oswald
Trautmann, Hans Getrost, Peter Vogel und Gerhard Hartmann.
Als Kassenprüfer wurden Kirsten Krämer und Henner Dietl
gewählt. Außer den Vorstandsmitgliedern sind auch Annette
Eck, Klaus Schäfer und Henner Dietl Delegierte für die
Versammlung des SPD-Unterbezirks Odenwaldkreis.
Nominierung von Amtsrat Jürgen Martini als
SPD-Kandidat für
das Bürgermeisteramt in der Gemeinde Reichelsheim
(Odenwald)
In ihrer sehr gut
besuchten Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Zum schönsten
Wiesengrunde“ im Ortsteil Klein-Gumpen kürten die Reichelsheimer
Sozialdemokraten ihren Bürgermeisterkandidaten für die 2008
anstehende Wahl. Es ist dies der 45 Jahre alte parteilose, im
Reichelsheimer Ortsteil Beerfurth aufgewachsene Mitarbeiter der
Gemeindeverwaltung, Diplom-Finanzwirt Jürgen Martini.
Bekanntermaßen tritt
der amtierende Bürgermeister Gerd Lode nach dann 18 Jahren Amtszeit
2008 nicht mehr an. Der Fraktionsvorsitzende und Sprecher der
Kandidaten-Findungskommission, Oswald Trautmann, schilderte die
Überlegungen und Gespräche, die letztendlich zu dem Ergebnis
führten, der Versammlung den Kandidaten Jürgen Martini
vorzuschlagen. Danach war das erklärte Ziel, jemanden zu benennen,
der menschlich und fachlich dazu in der Lage ist, das
Bürgermeisteramt auszuüben, und der über genügend Akzeptanz in der
Bevölkerung verfügt. Die Mitgliedschaft in der SPD stand dabei nicht
im Vordergrund. Entscheidend war, dass der Kandidat für die SPD
antritt.
Nach diesen
Ausführungen stellte sich Jürgen Martini in eindrucksvoller Art der
Versammlung vor. In der anschließenden Diskussionsrunde gab es viele
positive Stellungnahmen zum vorgeschlagenen Bewerber, insbesondere
von SPD-Mandatsträgern, die in der Vergangenheit und Gegenwart mit
Jürgen Martini in dessen vielfältiger Verwaltungstätigkeit zusammen
arbeiteten. Sodann wurde Jürgen Martini mit überwältigender Mehrheit
von der Versammlung als Bürgermeister-Kandidat der SPD Reichelsheim
bestimmt.
Nach Abitur und
Ableistung des Grundwehrdienstes absolvierte Martini eine 3-jährige
Ausbildung zum Steuerinspektor beim Finanzamt in Darmstadt. Im Juni
1986 legte er die Laufbahnprüfung für den gehobenen Dienst in der
hessischen Steuerverwaltung ab. Bereits 3 Monate später wechselte
Jürgen Martini zur Gemeindeverwaltung Reichelsheim, um dort die
freigewordene Stelle in der Haupt- und Finanzverwaltung zu
übernehmen. Von 1988 bis 2000 war er zudem Vorsitzender des
Personalrates. Zu seinen gegenwärtigen Hauptaufgaben im Rathaus
gehören das Haushaltswesen, Grund-stücksangelegenheiten,
Dorferneuerungsmaßnahmen, die Gewerbesteuerveranlagungen, der
gesamte Schriftverkehr mit den elf Ortsbeiräten sowie das
Versicherungswesen. Außerdem obliegen ihm die Vorbereitung und
Durchführung sämtlicher Wahlen, Ehrungsangelegenheiten und die
Belange der kommunalen Seniorengruppe. Seit über 2 Jahren ist er bei
der Gemeinde mitverantwortlich für den Umstieg von der kameralen zur
doppischen (kaufmännischen) Haushaltsführung im Rahmen der Reform
des kommunalen Haushaltrechtes.
Zu seinen Aufgaben
gehört ferner die Beratungsfunktion, dem Bürgermeister und den
Gremien richtungweisende Empfehlungen zu geben und so den Prozess
zahlreicher Entscheidungsfindungen zu unterstützen.
Der ehemalige
Handball- und Tischtennisspieler des TSV 05 Beerfurth ist schon
lange mit dem örtlichen Vereinsleben verbunden. Nach seiner aktiven
Spielzeit trat er 1980 als Sänger dem MGV Beerfurth bei und übernahm
kurze Zeit später das Amt des Vereinsrechners, das er mittlerweile
seit 22 Jahren ausübt. Zudem gehörte Jürgen Martini von 1985 bis
1990 dem Kirchenvorstand der Ev. Johannesgemeinde Beerfurth an.
Aufgrund seiner
musikalischen Kenntnisse wurde ihm 1988 zunächst das Amt des
Vizechorleiters im Beerfurther Männerchor übertragen. Knapp zwei
Jahre später übernahm der engagierte Musiker im Alter von 28 Jahren
die Chorleitung des Vereins. Parallel hierzu besuchte er die
Chorleiterschule des Hess. Sängerbundes in Frankfurt und legte dort
im Juni 1991 die Chorleiterprüfung erfolgreich ab. 1992 übernahm er
seinen zweiten Männerchor, den MGV Liederkranz Winterkasten. Beide
Vereine haben sich unter seinem Dirigat zu gern gehörten und
leistungsstarken Männerchören entwickelt.
Seit 1986 ist Jürgen
Martini Schriftführer der Ehrenkommision der Gemeinde sowie
stellvertretender Schriftführer der Gemeindevertretung, des
Gemeindevorstandes, des Haupt- und Finanzausschusses und des Sport-
und Kulturausschusses.
Im November 1995
wurde er zum stellvertretenden Ortsgerichtsvorsteher des
Ortsgerichts Reichelsheim I ernannt.
Für viele Bürger,
Vereinsvertreter und Ortsvorsteher ist der Verwaltungsfachmann
Anlaufstelle und Ansprechpartner bei Fragen und Problemen.
Er kennt das
Arbeitsumfeld und das Tätigkeitsgebiet des Bürgermeisters der
Gemeinde Reichelsheim sehr genau und ist auch in viele
Entscheidungsprozesse eingebunden, die in den Verantwortungsbereich
des Bürgermeisters fallen
Mit seiner Kandidatur
bekennt sich Martini dazu, Verantwortung für die Entwicklung der
Gemeinde Reichelsheim zu übernehmen. Er verfügt über eine
langjährige Erfahrung in Führungsaufgaben, des Weiteren über gute
Verwaltungskenntnisse, Orts- und Vereinskenntnisse, Verhandlungs-
und Organisationsgeschick, Durchsetzungsvermögen und fachliche
Kompetenz. Ihm kam und kommt es bei seinen seitherigen und
zukünftigen Tätigkeiten darauf an, absolut glaubwürdig zu sein.
Die Reichelsheimer
Sozialdemokraten sind überzeugt, mit Jürgen Martini den richtigen
Kandidaten gefunden zu haben, dem es gelingen wird, seine eigenen
Vorstellungen von dem Bürgermeisteramt mit den von Gerd Lode
gesetzten Vorgaben zu einer hervorragenden Amtsausübung zu
verbinden.
Die SPD erinnert die
Kandidaten und Parteien aber auch daran, dass die Wahl erst im
Frühsommer 2008 stattfindet, und dass niemandem daran gelegen sein
kann, bereits jetzt in einen 18-monatigen Wahlkampf einzutreten.
2006
Pressemitteilung vom 16.11.2006
"REICHELSHEIM. Zum
Abendschoppen am Freitag (24.) um 20 Uhr in der Reichenberghalle
lädt die Reichelsheimer SPD ein. Gäste sind die
Bundestagsabgeordnete Christine Lambrecht und die Kreisbeigeordnete
Dr. Erika Ober. Sie stehen wie Bürgermeister Gerd Lode, der 1.
Beigeordnete Werner Donneberg, Unterbezirksvorstandsmitglied
Wilfried Biedenkapp und weitere Mandatsträger der SPD an diesem
Abend für Gespräche zur Verfügung. Die Veranstaltung ist öffentlich.
Der Ortsverein bewirtet seine Gäste mit Brezeln und Getränken.
Für den Abend wurde
eine neue Form statt der Referentenveranstaltungen gewählt. Die
Referenten werden im Laufe des Abends von Tisch zu Tisch wechseln,
um möglichst vielen Teilnehmern Gelegenheit zu geben, ihre Fragen zu
stellen. Dabei gibt es lockere Gesprächsrunden. Gesprächsthemen
können Fragen zur Bundes-, Landes-, Kreis- und Gemeindepolitik sein.
Es wird über all das gesprochen, was die Teilnehmer interessiert."
Herzlich willkommen bei den Odenwälder
Sozialdemokraten!
Andrea Ypsilanti oder Jürgen Walter?
Showdown im Odenwald!
30. November 2006, um 19 Uhr, in der
Reichenberghalle Reichelsheim
Gibt es in Hessen
nach der nächsten Wahl einen SPD- Ministerpräsidenten oder eine
SPD-Ministerpräsidentin? Bevor sich die Delegierten des
Landesparteitages knapp 40 Stunden später in dieser Frage
entscheiden, haben die SPD-Mitglieder des Odenwaldkreises die Chance
als letzter Unterbezirk ein Meinungsbild hierzu abzugeben.
Andrea Ypsilanti und Jürgen Walther werden im Verlaufe ihrer
hessenweiten Vorstellungsrunden am 30. November um 19 Uhr in die
Reichenberghalle nach Reichelsheim kommen. Hierzu sind alle
Parteimitglieder des SPD-Unterbezirks Odenwaldkreis eingeladen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Unterbezirksvorsitzenden, Dr.
Michael Reuter werden die Kandidatin und der Kandidat in je 20
Minuten sich und ihre Ziele vorstellen. Währenddessen können Fragen
zu diesen Vorstellungen schriftlich abgegeben werden. Die
Versammlungsleitung wird diese thematisch ordnen, damit möglichst
viele Informationswünsche befriedigt werden können und diese dann
vortragen.
Nachfragen sind natürlich auch mündlich möglich.
Die Veranstaltung wird um 21.30 Uhr zu Ende sein. Dann können alle
anwesenden Parteimitglieder ihr Votum abgeben. Das Ergebnis wird
sofort nach Auszählung der abgegebenen Voten verkündet und den
Delegierten für den Parteitag als Entscheidungshilfe mit auf den Weg
gegeben.
Der Unterbezirk wünscht sich eine rege Beteiligung der Mitglieder!
Der Ortsverein, aus dem prozentual die meisten Mitglieder an der
Veranstaltung teilnehmen, wird von Dr. Reuter zu einer Reise in den
Wiesbadener Landtag eingeladen! Darüber hinaus wird das Los unter
allen anwesenden Parteimitgliedern noch eine Person auswählen, die
an einer Sitzung des Hessischen Landtages teilnehmen darf.
Gäste als Zuschauerinnen und Zuschauer sind herzlich willkommen!
mls, 17.10.2006
2005
"REICHELSHEIM. Der SPD-Ortsverein hielt
Rückblick und Ausblick auf
eine ganze Reihe von Veranstaltungen und Aktivitäten. Wilfried
Biedenkapp, stellvertretender Vorsitzender, gab einen Bericht zur
Jahreshauptversammlung und zum Helferfest an der Grillhütte im Mai sowie
zum Konzert mit den "Wolpertingern" im Kultursaal des Jugendzentrums.
Gäste der Jahreshauptversammlung waren die Bundestagsabgeordnete Dr.
Erika Ober und der Landtagsabgeordnete Dr.
Michael Reuter, die aktuelle Berichte aus dem deutschen Bundestag und
dem hessischen Landtag gaben. In der Versammlung ehrten sie Thea Boos,
Oswald Trautmann und Roland Jungermann für ihre 25jährige Mitgliedschaft
in der SPD, Doris Biedenkapp für 30 Jahre sowie Erna Lode und Gerd Lode
für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Sozialdemokratischen Partei
Deutschlands. Das Konzert im Juni war sehr gelungen und fand bei den
Besuchern große Resonanz, sagte Biedenkapp.
Er wies auf weitere Veranstaltungen hin, die zur Zeit vorbereitet
werden.
Fraktionsvorsitzender Oswald Trautmann erläuterte den Antrag der SPD zur
geplanten Sanierung des Sanitärgebäudes des Reichelsheimer Schwimmbads.
Die SPD möchte, dass mit einem im Januar 2006 fälligen
Investitionsanspardarlehen das Umkleide- und Sanitärgebäude modernisiert
und eine Photovoltaikanlage installiert wird.
Die SPD will ferner geprüft haben, ob weitere Photovoltaikanlagen auf
gemeindlichen Gebäuden möglich und sinnvoll sind. Förderungs- und
Finanzierungsmöglichkeiten auch für private Investoren von
Photovoltaikanlagen sollen Themen einer Informationsveranstaltung sein,
welche die SPD-Fraktion im Herbst dieses Jahres anregt.
Aus Anlass des Jubiläums der Partnerschaft mit Dol de Bretagne hat die
SPD-Fraktion ein Entfernungs- und Hinweisschild gespendet, das gegenüber
der Reichenberghalle aufgestellt worden ist.
An den Reichelsheimer Ferienspielen beteiligte sich die SPD wieder mit
einer Fahrradtour für Kinder, bei der Teilnehmer und Fahrräder mit einem
Bus bzw. LKW zum Otzberg transportiert wurden. Nach einem Besuch des
Museums auf der Burg wurde die Tour über Feld- und Waldwege angetreten.
Unterwegs gab es eine Grillrast.
Die SPD wird auch in diesem Jahr mit einer Fußgruppe am Festzug des
diesjährigen Michelsmarktes mitmachen.
Das Sommerfest des SPD-Ortsvereins ist für Sonntag, 4. September, auf
dem Platanenhain vor der Reichenberghalle geplant.“
Deutschland
bewegt sich - Reformpakete beschlossen
Gerhard Schröder und die SPD-geführte
Bundesregierung haben sich durchgesetzt: Zum 1. Januar 2004
sinken die Steuern. Außerdem treten weitreichende
Strukturreformen am Arbeitsmarkt in Kraft.
Am Freitag haben sowohl Bundestag als auch
Bundesrat in Berlin die Reformpakete der rot-grünen
Bundesregierung gebilligt. Damit sind nun zentrale Punkte
der Agenda 2010 beschlossen. Der SPD-Vorsitzende,
Bundeskanzler Gerhard Schröder betonte, dass damit
allerdings der Reformprozess noch nicht abgeschlossen sei:
„Die Reformen geben Raum und machen Ressourcen frei für die
zentralen Zukunftsaufgaben, die in der nächsten Reformstufe
angepackt werden müssen: Bildung und Forschung“, erklärte
Schröder. Deutschland müsse auch hier in den nächsten Jahren
wieder an die Spitze Europas und an Weltspitze kommen.
Müntefering: Sozialstaat erhalten
– Wohlstand sichern
Ähnlich hatte sich im Vorfeld der SPD-Fraktionsvorsitzende
Franz Müntefering geäußert. Er sagte, man werde in den
kommenden Jahren weiter darüber beraten, wie der Wohlstand
in Deutschland gesichert werden könne durch mehr
Investitionen in Bildung, Forschung, Technologie und
technologische Innovation. „Wir werden nicht reich durch
niedrige Löhne“, wandte sich Münte- fering an die
Unionsfraktionen.
„Die Agenda 2010 beginnt“, bekräftigte er. Damit bekomme die
politische Erneuerung des Landes „Richtung und Tempo“: Dabei
bleibe die Substanz des Sozialstaates erhalten, während der
Wohlstand dauerhaft gesichert werde.
Schröder: „Gerede“ von der
„deutschen Krankheit“ vorbei
Schröder, dankte in der Debatte im Bundestag der Opposition
dafür, sich einem Kompromiss nicht verweigert zu haben. Mit
den Beschlüssen zur Agenda 2010 gebe es nun ein „Signal,
dass Deutschland sicht bewegt“. Schröder prognostizierte,
dass dies auch im Ausland anerkannt werde, wo es mit dem
„Gerede“ von der „deutschen Krankheit“ vorbei sein werde.
Die zentralen Punkte in der
Übersicht:
Steuersenkung
Für 2004 wurde eine
milliardenschwere Steuerentlastung beschlossen. Insgesamt
werden die Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft durch
die zum 1. Januar 2004 in Kraft tretende Steuerreform um 15
Mrd. Euro entlastet. Davon entfallen 6,1 Mrd. Euro auf die
bereits beschlossen zweite Stufe sowie 8,9 Mrd. Euro auf das
Vorziehen der veränderten dritten Stufe.
Die Gesamtentlastungen werden zu 30% über Schulden
finanziert, dazu kommen Privatisierungserlöse von 5,3 Mrd.
Euro aus dem Verkauf von Bundeserlös. Diese Einnahmen werden
sich Bund und Länder teilen.
Ferner werden Subventionen abgebaut: So wird zum einen die
Pendlerpauschale auf einheitlich 30 Cent je Kilometer
Entfernung vom Arbeitsplatz gekürzt, zum anderen reduziert
sich die Eigenheimzulage um 30%. Ferner sinkt der
Arbeitnehmer- freibetrag von 1.044 auf 920 Euro.
Gekürzt wird auch der Sparerfreibetrag von 1.550 Euro
(Alleinstehende) sowie 3.100 Euro (Ehepaare) auf 1.370/2.740
Euro. Alleinerziehende erhalten einen Steuerfreibetrag von
1.308 Euro.
Im Rahmen der Steuerreform sinkt der Eingangssteuersatz zum
1. Januar 2004 von 19,9% auf 16% und der Spitzensteuersatz
von 48,5% auf 45%. Parallel erhöht sich der Grundfreibetrag
auf 7.664 Euro.
Arbeitslosengeld II
Ferner wurde der Kompromiss über die Zusammenlegung von
Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum künftigen
„Arbeitslosengeld II“ sowie die verschärften
Zumutbarkeitsregeln für Langzeit- arbeitslose gebilligt.
Nach dem Kompromiss des Vermittlungs- ausschusses soll das
Arbeitslosengeld II zum 1. Januar 2005 eingeführt werden.
Zuständig für die Betreuung der Langzeitarbeitslosen sollen
die Arbeitsämter sein, sofern eine Kommune diese Aufgabe
nicht selbst übernehmen will. Zudem müssen die Bezieher von
Arbeitslosengeld II den neuen Zumutbarkeitsregeln zufolge
jede legale Arbeit unabhängig davon annehmen, ob ihnen dafür
mindestens der ortsübliche Tariflohn gezahlt wird.
Kündigungsschutz
Beim Kündigungsschutz wird ab Anfang 2004 bei
Neueinstellungen die Schwelle für den vollen
Kündigungsschutz von fünf auf zehn Mitarbeitern angehoben.
Mitarbeiter, die bisher schon einen Schutz genießen,
verlieren diesen nicht. Zudem wird die Sozialauswahl auf die
Kriterien Betriebszugehörigkeit, Lebensalter,
Unterhaltspflichten und Schwerbehinderung des Arbeitnehmers
beschränkt.
Leistungsträger, die für die wirtschaftliche Existenz des
Betriebs wichtig sind, können aus der Sozialauswahl
ausgenommen werden.
Mit dem Gesetz wird zugleich die Anspruchsdauer auf
Arbeitslosengeld grundsätzlich auf zwölf Monate begrenzt.
Über 55-Jährige können künftig bis maximal 18 Monate (bisher
24 Monate) Arbeitslosengeld beziehen.
Gemeindefinanzreform:
Die Gewerbesteuer bleibt in wesentlichen Teilen erhalten,
wird allerdings nicht auf Freiberufler ausgedehnt.
Gewinnträchtige Unternehmen müssen nunmehr auf mindestens
40% ihres Gewinns Gewerbesteuern zahlen, denn die Gewinne
können nicht mehr unbegrenzt mit den Verlusten verrechnet
werden.
Die Finanzlage der Kommunen wird auch durch eine Absenkung
der Gewerbe- steuerumlage verbessert, die Bund und Ländern
zufließt. Nach Berechnungen des Finanzministeriums bringt
die Absenkung der Umlage von 28 auf 20% den Gemeinden etwa
2,5 Mrd. Euro mehr.
Handwerksnovelle
Die Handwerksordnung wird gelockert: Für insgesamt 53 Berufe
soll der Meisterzwang fallen. Außerdem soll es einfacher
werden, bei so genannten einfachen Tätigkeiten ohne
Ausbildungsbeleg zu arbeiten.
Der Novelle zufolge soll nur noch bei 41 Berufen, die mit
gefährlichen Abläufen zu tun haben oder die besonders viele
Lehrlinge ausbilden, grundsätzlich ein Meisterbrief zur
Gründung eines eigenen Betriebs nötig sein. Auch hier gibt
es allerdings Ausnahmen für „langjährige Gesellen“. So
können Handwerker, die sechs Jahre im Beruf und davon vier
Jahre in „leitender Position“ gearbeitet haben, sich
ebenfalls selbstständig machen.
Weitere Punkte
Des weiteren passierten die Amnestieregelung für
Steuersünder, die Reform der Sozialhilfe und die Erhöhung
der Zigarettenpreise Bundestag und Bundesrat.
2004
Etwa 30 Millionen Euro soll das Sozialministerium
im kommenden Jahr einsparen. Das Ressort von Ministerin Silke Lautenschläger (CDU) setzt dabei
vor allem bei der Unterstützung von Frauen sowie in der Familien- und Jugendberatung den Rotstift an. Die
Deutsche Presseagentur hat einige Posten dokumentiert:
Alle Einrichtungen, die
Orientierungskurse für den beruflichen Wiedereinstieg von Frauen
anbieten, gehen im kommenden Jahr leer aus. Den insgesamt 90
Volkshochschulen, Bildungswerken und sonstigen Instituten hatte das
Ministerium für das Jahr 2003 noch 1,385 Millionen Euro bewilligt.
|
Die Unterstützung von
Beratungsstellen für arbeitslose Frauen sowie Frauenbildungsprojekten
(2003: 370 000 Euro) setzt Lautenschläger auf Null. |
Die Förderung von
Erziehungshilfen in sozialen Brennpunkten streicht das Ministerium
ebenfalls komplett. Damit müssen die insgesamt 43 Einrichtungen privater
wie kommunaler Träger im kommenden Jahr mit etwa 770 000 Euro weniger
auskommen als 2003. |
Bei den 30 Frauenhäuser
im Land werden die Mittel von 2,716 Millionen Euro auf 1,8 Mio gekürzt.
Acht Einrichtungen erhalten überhaupt keine Förderung mehr.
|
In der Eltern- und
Erziehungsberatung sowie Familienbildungsstätten kürzt Lautenschläger
knapp 4 Millionen Euro. Insgesamt 84 Einrichtungen gehen im kommenden
Jahr leer aus. |
Die 32 Jugendämter der
verschiedenen Städte und Gemeinden müssen im kommenden Jahr jeweils auf
51 130 Euro vom Land verzichten. Damit spart das Ministerium mehr als
1,6 Millione Euro ein. |
Den insgesamt 36
Schuldnerberatungen streicht Lautenschläger alle Fördermittel. Im
laufenden Jahr unterstützt das Land die Beratungsstellen noch mit knapp
2 Millionen Euro. |
Die Förderung von
psychiatrischen Diensten stellt das Land im kommenden Jahr ein.
|
Auch die 37
Einrichtungen zur Betreuung von Obdachlosen und sozialen Randgruppen
müssen künftig auf Fördermittel des Landes verzichten. Etwa 1,49
Millionen will das Land damit sparen. |
Initiativen zur
«Sozialen Stadt», darunter einer Stadtteilzeitung in Hanau, ein
Internetcafe in Rüsselsheim und Sprachkurse für Ausländer in Marburg,
streicht das Land ebenso alle Mittel. Das sind insgesamt 510 000 Euro. |
2003
Bericht in den
"Reichelsheimer Nachrichten"; Januar 2003
© SPD-Ortsverein
Reichelsheim/Odw. 2013
IMPRESSUM |